Ute Klöpper-Wenzel Blog

Herzlich willkommen auf meinem Blog rund um die Themen Paarberatung und Psychotherapie

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Als sich Tanja und Frank letzte Woche zur Paartherapie bei mir einfinden, sagt er im Erstgespräch: „Also, das mit dem Sex, das läuft irgendwie schon länger nicht mehr so gut…!!“ Beide sind unzufrieden und sie klagt vor allem über die schlechte Kommunikation in der Partnerschaft, ihr sei inzwischen die Lust am Sex verloren gegangen.

Das Leid mit der Liebe und dem Sex ist ein immer wiederkehrendes Thema bei mir in der Paarberatung und deshalb schreibe ich Ihnen auch gerne hier von ein paar neuen Erkenntnissen aus der Sexualforschung, die Ihnen weiter helfen mögen.

Was macht Liebe (von Langzeitpaaren) so schwer, das fragten sich die Forscher der University of Indiana und kamen unter anderem zu dem Schluss, dass sexuell zufriedene Paare während und nach dem Sex miteinander reden und nach dem Akt noch ausgiebig miteinander kuscheln. All das fehlt bei den besonders unglücklichen Paaren.

Zu einem ähnlichen Ergebnis gelangte auch ein Forscher der University of Kentucky, der beschreibt, den stärksten Einfluss scheinen Intimität und Kommunikation auf die Zufriedenheit auszuüben und ein Gefühl von Sicherheit in der Partnerschaft. Safety is sexy lautet das Fazit der Forschungsgruppe, gemeint ist das Gefühl von emotionaler Sicherheit in der Beziehung.

Dass im Alltag außerdem häufige kleine zärtliche Berührungen, so berichten die Forscher weiter, für allerlei positive Effekte sorgen, das entspricht auch der Empfehlung in meinem letzten Blog mit dem gegenseitigen Händchen-Halten.

Ein Drache namens Zeit scheint in vielen Beziehungen eine zerstörende Rolle auf den Sex auszuüben. Das heißt, dass Paare sich von Jahr zu Jahr weniger für das Feld der Lust entscheiden,. „Man holt sich das Glück in der Beziehung mit der Zeit eher aus anderen Quellen“. Dem gilt es entgegen zu wirken und Zeit um Liebe zu machen einzuplanen.

All zu oft vergiftet leider auch Streit die Erotik in der Partnerschaft. Je häufiger Paare streiten, desto unzufriedener werde sie im Schnitt in ihrer Sexualität und in ihrem Beziehungsglück. Bei den meisten wirkt Streit anscheinend wie Gift auf das Verlangen. Hier braucht das Paar Lösungen und in manchen Fällen Hilfe von außen, um die Streitspirale zu durchbrechen.

Um die Freude am Sex wieder zu finden ist es für die meisten Paare hilfreich sich ausgiebig mit den Themen der Unzufriedenheit zu befassen und dadurch die Situation schrittweise zu verbessern. Den Paaren, denen es nicht von alleine gelingt ihre sexuelle Unzufriedenheit umzuwandeln, biete ich meine Hilfe an. Die Emotionsfokussierte Paartherapie nach Sue Johnson ist eine umfangreich evaluierte und erfolgreiche Therapiemethode nach der ich mit Paaren arbeite.

Ich freue mich über Ihre Nachrichten, wenn Sie einen Termin für ein Erstgespräch vereinbaren möchten.

Mit herzlichen Grüßen aus diesem sonnigen Spät-Sommerwochenende,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

Es gibt viele Fragen rund um das Thema Partnerschaft, denn der Beziehungsalltag ist sehr vielschichtig…aber noch viel wichtiger als Fragen sind hilfreiche Antworten. Heute möchte ich mich einmal insbesondere an die Männer unter meinen Lesern wenden und Antworten auf die Frage in der Überschrift geben. Vielleicht haben Sie ja auch schon selber Antworten gefunden, dann können Sie sich das Lesen sparen?!

In meinen Paarberatungen geht es immer wieder um das Thema KOMMUNIKATION und das quasi bei allen Paaren, die sich anmelden zur Paartherapie und dann im Erstgespräch von sich berichten.  Irgendwie scheint es so zu sein, dass es Frau besser gelingt als Mann über sich selbst, über Gefühle und eigene Bedürfnisse zu sprechen. Das liegt sozusagen „in der Natur“ der Sache, dass Frauen bedingt durch ihre Sozialisation besser gelernt haben sich mitzuteilen.

Hier nun der unbedingte Hinweis für Sie, liebe Männer: Zeigen Sie Verantwortung besonders auf der kommunikativen Ebene. Beteiligen Sie sich aktiv, wenn Ihre Partnerin mit Ihnen sprechen möchte, beteiligen Sie sich am Gespräch. Bleiben Sie auch bei unangenehmen Themen sitzen, bitten Sie allerdings Ihre Partnerin, das Thema in einem vorher definierten Zeitrahmen zu besprechen. Und achten Sie beide darauf, dass Sie Vorwürfe, Beschimpfungen und Beschuldigungen vermeiden und von sich selbst sprechen und nicht in der DU-Form. Leichter gesagt als getan, ja, das stimmt. Deshalb empfehle ich ein wöchentliches Treffen zum Paargespräch, dem sogenannten Zwiegespräch. Zeigen Sie auch dann Interesse, wenn Ihnen die Sorgen und Nöte Ihrer Partnerin klein und unwichtig erscheinen. Schenken Sie ihr ein offenes Ohr, das machmal nur aus Zuhören bestehen kann! Gehen Sie davon aus, dass die Themen sie sehr beschäftigen und Ignoranz sie emotional nur weiter voneinander entfernt und sich eine langsam größer werdende Distanz aufbaut.

Meine weitere Empfehlung für sie lautet: Versuchen Sie einmal ihre Hand dabei in Ihre Hand zu nehmen. Händchen-halten kann ungemein helfen! Während sie Ihnen von ihren Themen berichtet, halten Sie lediglich sanft ihre Hand in der eigenen Hand. Sie stellen auf diese Weise Körperkontakt her, der ihr das Gefühl gibt: Er ist da, er hört mir tatsächlich aufmerksam zu.

Und vermeiden Sie es möglichst ihr Lösungsvorschläge zu unterbreiten…darum geht es erst einmal gar nicht. Auch wenn Sie wirklich gute Ideen haben sollten für das „Problem“ von ihr, geht es vorrangig nicht darum Lösungen zu erarbeiten.

Sollte es Ihnen beiden im Gespräch gelingen Blickkontakt aufzunehmen, ohne dabei böse zu gucken, dann könnte es passieren, dass sich ein Gefühl von Nähe zwischen ihnen beiden einstellt, das es ihnen leichter macht zu einem verständnisvollen Dialog zu finden.

Liebe Männer (und liebe Frauen) planen Sie unbedingt einen Termin pro Woche für sich als Paar ein, das ist unabdingbar. In dieser Zeit geht es nur um Sie beide und die ausschließliche Aufmerksamkeit füreinander. Am besten auch ohne Handy oder Smartphone zwischen Ihnen, gehen Sie offline! 

Ich möchte Sie ermutigen. Noch sind die Sommerabende lang, fühlen Sie sich dadurch eingeladen zu einem Gespräch zu zweit unter günstigen Voraussetzungen und unter Zuhilfenahme meiner Gedanken dazu:-)

Sollten Sie Fragen haben zu diesem Thema, dann schreiben Sie mir gerne oder rufen Sie mich einfach an, weitere Informationen zu meiner Arbeit finden Sie auch auf meiner Homeseite.

Mit herzlichen spätsommerlichen Grüßen,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

 

Es ist wieder so weit, es ist Sommer und auch, wenn die Sonne nicht unermüdlich scheint, freuen sich die meisten von uns über die Sommerferienzeit. Endlich einmal wieder Zeit haben, um abzuschalten und raus zu kommen. So geht es zumindest mir, wenn ich für einige Zeit meine Arbeit ruhen lasse.

Ich ziehe mich in der Urlaubszeit gerne ein wenig zurück und deshalb führt es mich des öfteren in eines unserer Nachbarländer, meistens nach Dänemark. Hier kann ich herrlich „slap af“ finden, das heißt übersetzt so viel wie Entspannung/entspannen oder einfach übersetzt abhängen.

Mir gefällt neben der entspannten Lebensweise der Dänen auch ihre Art, wie sie ihre Kinder erziehen und mit ihnen umgehen. Dazu habe ich unlängst einen Focus-Artikel gefunden in dem zu lesen war „Dänen betrachten Kinder als grundsätzlich gut und richtig und begegnen ihnen mit Respekt.“ Das ist doch gleichzeitig eine super wichtige Voraussetzung für später, damit die Paarbeziehung gelingen kann, wenn Kinder diese Erfahrungen schon in ihrer Herkunftsfamilie machen. Ein verlässliches JA zum Kind bzw. zum Partner ist eine entscheidende Voraussetzung für eine gelingende Beziehung mit Zukunft. Paartherapie muss gerade an dieser Stelle oft erst wieder diese Voraussetzung herstellen.

Es heißt dann weiter „Sie wissen, dass sie zunächst ihr eigenes Verhalten kontrollieren müssen, wenn sie sich dasselbe von ihren Kindern wünschen.“ Dabei geht es um das Thema emotionale Regulation, wenn ich diesen Satz übersetzen sollte und es ist für Partnerschaft ebenso entscheidend, dass ich mein eigenes Verhalten kontrollieren kann. Immer wieder erlebe ich in meinen Paartherapien, dass die Eskalationen über die Paare in der Krise klagen, genau in dem Bereich große Schwierigkeiten haben. Hier müssen Krisenpaare im  Paartherapie-Prozess sehr hart an sich arbeiten.

„Kurz gesagt geht es in Dänemark darum, den Kindern Lebenskompetenzen zu vermitteln, sodass sie selbst in der Lage sind, sich im Leben zurechtzufinden, glückliche Beziehungen einzugehen und ein hohes Maß an Zufriedenheit zu erlangen.“

Lebenskompetenz zu erlernen, um sich dadurch im Leben zurecht zu finden, das sind die Ziele, die für eine gelingende Paarbeziehung unerlässlich sind. Und gleichzeitig kommen viele Paare mit genau diesen Themen in die Paartherapie und suchen Hilfe. Ich arbeite mit Paaren daran mehr Zufriedenheit als Paar zu erlangen. Die emotionsfokussierte Paartherapie ist dafür die geeignete Therapiemethode, nähere Informationen darüber finden Sie unter dem dazugehörigen Link auf meiner Homeseite.

Ich wünsche Ihnen eine ganz wunderschöne Sommerferienzeit,

herzlichst Ihre Ute Klöpper-Wenzel

Das Thema Geschwister im Allgemeinen hat mich schon immer fasziniert und interessiert und  insbesondere die Bedeutung für unsere persönliche Entwicklung. Auch in meinen Paarberatungen stelle ich meinen Klienten immer die Frage, ob es Geschwister gibt und wie die Beziehung zum Bruder/Schwester erlebt wurde und wie sie diese aktuell beschreiben würden.

In der Geschichte der Psychologie wurde erstaunlicherweise der Einfluss von Geschwistern auf die psychische Entwicklung des Menschen lange Zeit vernachlässigt oder als gering eingestuft. Heute wird von immer mehr Fachleuten anerkannt, dass nicht nur Eltern, sondern auch die Geschwister für unsere Individualentwicklung von enormer Bedeutung sind.

Geschwistern wird eine herausragende Rolle im Lebenslauf, neben Eltern und Peers zugeschrieben, denn sie haben eine wichtige Funktion als Sozialisationsagenten im täglichen Zusammenleben. Sie regen sich gegenseitig an und lernen voneinander, sich zu verstehen und auseinander zu setzen.

Geschwister bedeuten sowohl Chancen wie Risiken für die Identitätsbildung. Sie können Modelle, Vorbilder, Verbündete (zB gegen die Eltern), Identifikationsobjekte(nachahmen), Elternersatzfiguren, Autoritätspersonen, Einflussquellen für die Berufswahl, aber auch Abgrenzungsobjekte(so mache ich das nicht) sein.

Neben den Eltern sind Geschwister die nächsten Bezugs- und Bindungspersonen, mit denen wir die ganze Bandbreite von Gefühlen, Reaktionen und Handlungsmustern ausprobieren, durchspielen und modifizieren können. Mit keinem anderen Menschen vergleichen wir uns in der Kindheit mehr als mit unseren Geschwistern. Geschwister ermöglichen Abgrenzung , Nähe, und Selbstwerdung, sie lernen miteinander kooperative Handlungsprozesse. Geschwister sind ein wichtiger Nährboden für den Umgang mit Nähe und Vertrautheit, mit Konkurrenz und Ablehnung, mit Konflikten und Versöhnung.

Unsere Denk- und Gefühlswelt, die individuelle Art, Beziehungen zu gestalten, die Wahl des Liebespartners und des Freundeskreises hängen in einem viel größeren Umfang nach unseren Eltern, mit unseren Geschwistern zusammen, als viele Menschen annehmen. Die Familie mit Eltern und Geschwistern ist die erste soziale Gruppe, das erste langjährige Trainingsfeld für zwischenmenschliche Beziehungen. (Texte aus: „Ich mag dich-du nervst mich!“von Prof. J.Frick)

Weil eben Geschwister so zentrale Personen sind; als Begleiter, Kritiker, Fans oder auch mal als Gegner und/oder in anderen Fällen als Zuhörer bei Liebesproblemen, wird die Frage nach ihnen von mir in jeder Paartherapie gestellt und nicht ausgespart. Sollten auch Sie sich für diese spannende Thema „Geschwister und ihre Bedeutung“ interessieren und möchten Sie mir darüber berichten oder einen Termin mit mir vereinbaren, dann freue ich mich über Ihre Nachricht.

Mit sommerlich-heißen Grüßen an diesem Sommertag,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

 

 

Sehnen Sie sich auch nach einer glücklichen Partnerschaft? Wenn ja, dann sollten Sie nicht aufhören danach zu fragen, was dazu führt sich miteinander glücklich zu fühlen.

Zu mir in die Praxis kommen Paare zur Paartherapie aus genau dem Grund, weil es ihnen nicht oder nicht mehr gelingt, sich in ihrer Beziehung zufrieden und glücklich zu fühlen. Sie suchen nach Wegen und möchten Antworten, um aus der Krise und aus dem Kollaps der Partnerschaft heraus zu finden.

Der amerikanische Eheforscher John Gottman hat Paare interviewt, therapiert, tagelang auf Video aufgezeichnet und sie ausführliche Tagebücher über ihren Alltag führen lassen. Alles, um herauszufinden, ob es ein Geheimnis gibt, das Paare zusammenhält. Bei diesen bislang umfangreichsten Untersuchungen zum Paar-Glück wurden die wesentlichen Bedingungen gefunden, die eine Beziehung wachsen und leben lassen.

In sieben Punkten fasst J.Gottmann seine Erkenntnisse zusammen, sieben Bedingungen für eine zufriedene Paarbeziehung:

Erstens: Den anderen gut kennen.

Zweitens: Sich dem anderen zuwenden.

Drittens: Die Zuneigung und Begeisterung für den anderen pflegen

Viertens: Sich von dem anderen beeinflussen lassen.

Fünftens: Lösbare Probleme wie Geld oder Haushalt durch sinnvolle Kommunikation lösen.

Sechstens: Festgefahrene Probleme lösen, indem man seine Erwartungen zurücknimmt und Unlösbarkeit akzeptiert

Siebtens: Einen gemeinsamen Sinn finden.

Es ist tatsächlich keine einfache Aufgabe eine Paarbeziehung nach diesen Bedingungen erfüllt zu gestalten und zu erhalten. Jede Beziehung braucht Pflege und ZEIT, die wir investieren sollten, um vor allem die partnerschaftliche Kommunikation zu pflegen. Viele Paare, die zu mir in die Paarberatung kommen klagen darüber, dass sie sich verloren haben, es kein sicheres Gefühl von Verbundenheit und Nähe mehr gibt. Ein Klima von Entfremdung und Kälte konnte sich zwischen beiden Partnern breit machen. Oft entwickelt sich dann auch ein sogenannter Teufelskreis aus Anklage auf der einen Seite und Rückzug auf der anderen Seite. Es kommt immer wieder zu heftigem Streit zwischen beiden. Die Liebesbeziehung hat häufig dann schon einen heftigen Riß bekommen und die Distanz zueinander ist groß. In diesem Zustand angekommen, steht häufig schon die ganze Partnerschaft auf der Kippe.

Wenn Paare Hilfe und Unterstützung für Ihre in die Krise geratene Partnerschaft suchen, biete ich die Emotionsfokussierte Paartherapie nach Dr. Sue Johnson an. Es ist die weltweit am umfangreichsten evaluierte Paartherapie-Methode überhaupt. Hier geht es darum das tiefe Band der Liebe wieder spürbar werden zu lassen und eine sogenannte „Nähe-Kultur“ als Paar zu entwickeln und beizubehalten.

Mit sommerlich-herzlichen Grüßen,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

In den Medien liest man immer wieder und alles mögliche zum Thema Gesundheit, worauf wir achten sollten, um gesund und aktiv bleiben zu können. Ist doch klar, dass mich vorrangig Informationen interessieren, die für meine Paarberatungsarbeit wichtig sind, um diese dann weiter zu geben…

Männer kommen spätestens ab ihrem 40. Lebensjahr an einem gesunden Lebensstil nicht vorbei. In meiner Praxis für Paartherapie werden die Männer, die in die Beratung kommen und gesundheitliche Probleme mitbringen immer jünger. Vor allem über Symptome von Burnout klagen Männer (Frauen auch) immer häufiger. In den letzten 10 Jahren haben hier die Zahlen bundesweit erheblich zugenommen.

Anfangs sind Schlaflosigkeit, morgens nicht mehr aufstehen zu können bis hin zu totaler Erschöpfung typische Anzeichen für ein Burnout. „Unbehandelt mündet Burnout in eine tiefe Depression“,  sagt der Androloge Prof. Dr. Sommer vom UKE in Hamburg. Spätestens dann gerät auch die Paarbeziehung ins Ungleichgewicht.

Nicht nur Frauen kommen in die Wechseljahre (Klimakterium), der Mann ebenso! Die sogenannte „Andropause“, beginnt beim Mann teils schon ab dem 35. Lebensjahr und zieht sich über einen sehr langen Zeitraum hin. Der Testosteronspiegel des Mannes verändert sich in diesem Zeitraum. Ein Symptom kann die verminderte Libido sein, die sexuelle Lust lässt nach. Aber auch anhaltende Müdigkeit, depressive Verstimmtheit, Muskelabbau und schwindende Kraft sowie Nervosität und verminderte Gedächtnisleistung und auch zunehmendes Bauchfett können Hinweise sein.

Ein Drittel der Männer registriert die Veränderungen während der Wechseljahre gar nicht, weil sie einen gesunden Lebensstil führen, berichtet Prof. Sommer. Aber rund ein Drittel der Männer registriert die Veränderungen mehr oder weniger stark.  Allerdings müssen diese Zahlen vorsichtig bewertet werden, weil berücksichtigt werden sollte, wie der Einzelne das indivduell erlebt, ob es sich um einen normalen Alterungsprozess handelt oder es zu belastenden Symptomen (s.o.) kommt.

Regelmäßige Bewegung und Sport sind unerlässlich, um den Körper fit und die Potenz intakt zu halten oder diese zu verbessern. Dabei spielt vorrangig die intakte Funktion der Beckenbodenmuskulatur des Mannes eine entscheidende Rolle. Hier möchte ich Ihnen heute das 3 Minuten Workouts für Erfolgreiche, von Prof. Sommer vorstellen und Ihnen seine Beckenbodenübungen empfehlen: Beckenkippe stehend / Beckenheben / Schiefe Ebene.

Sie finden alle ausführlichen Informationen zu diesen Übungen, die wirklich wenig Zeit in Anspruch nehmen und optimal effektiv gleichzeitig unter www.männergesundheit.info im Netz, das Nachlesen dort lohnt sich!

Wenn Sie ganz individuelle Hilfe und Fragen zum Thema Männergesundheit haben, rufen Sie mich gerne an oder  schreiben Sie mir, um einen Termin zu vereinbaren. Informieren Sie sich gerne zu meinen Angeboten unter Einzelberatung/Psychotherapie sowie unter Paarberatung/Paartherapie. Ich freue mich über Nachrichten von Ihnen.

Mit sehr herzlichen Grüßen und der Bitte, dass Sie mir das Beitragsfoto nicht übel nehmen,

Ihre

Ute Klöpper-Wenzel

Vor uns liegt das alljährliche lange Oster-Wochenende und die Sonne kündigt sich schon im Voraus an. Das sind gute Aussichten!

Meine letzten zwei Wochen waren gefüllt mit viel Arbeit auf der einen Seite und gleichzeitig gab es in unserer Familie ein ernstes gesundheitliches Problem zu bewältigen.
Deshalb sehne ich die freien Tage ganz besonders herbei…

Was ist Ihnen an diesem Wochenende und in diesen Tagen wichtig? Suchen Sie auch Entspannung für sich und Zeit für die Partnerschaft? Sehnen Sie sich nach Bewegung an frischer Luft und einem Sonnenbad? Und ist Ihnen Ablenkung vom Arbeitsalltag wichtig, um sich auf die Paarbeziehung einzustellen und auf die Familie.

Wünschen Sie sich Zeit, um endlich einmal Ruhe für ein ausführliches Gespräch zu zweit zu finden?

Beziehungstherapeuten raten dazu im Paargespräch darauf zu achten, bei einem wichtigen Thema im Gespräch zu bleiben. Konzentrieren Sie sich darauf über sich zu sprechen und über Ihre Gefühle. Wenn Sie schon geübt sind im partnerschaftlichen Gespräch, weil Sie beide viel Vertrauen zueinander verspüren, teilen Sie dem Partner Ihre Bedürfnisse mit, das schafft Nähe. Und denken Sie daran eine vorwurfsfreie Atmosphäre zu schaffen.

Ich wünsche Ihnen über Ostern ein paar wohlig-entspannte und sonnig-warme Stunden zu zweit 🙂

Nähere Informationen zu meinen Angeboten lesen Sie auf den Seiten unter Paartherapie/Paarberatung und unter Einzelberatung.
Und schreiben Sie mir gerne, wenn Sie einen Termin für ein sogenanntes Erstgespräch vereinbaren möchten. Ich freue mich über Ihre Nachricht!

Mit sehr herzlichen Grüßen zum Osterfest,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

Endlich scheint der graue Alltag heller, denn die Sonne zeigt sich häufiger und im Garten können wir die ersten Frühblüher entdecken.

Da erreicht mich ein Gruß aus dem Nachbargarten, den ich in meine kleine Tischvase stelle, um den Anblick zu genießen…heute soll er auch Sie erfreuen und Ihnen den Wochenanfang erhellen.

Ich lese hin und wieder Zeitung und an diesem Tag über einen bekannten Fussballer einen Artikel mit der Überschrift: „Ich fühle mich gesegnet“. Darin heißt es, dass der christliche Glaube Halt, Sicherheit und Ruhe schenken kann. Das spricht mich an, denn das erlebe ich in meinem persönlichen Leben auch so. In der heutigen Zeit ist es nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit über Glaube, Liebe und Hoffnung öffentlich zu sprechen, das erfordert  Mut.

Dabei kann der Glaube gerade in Phasen, in denen es mal nicht so gut läuft uns den nötigen Halt schenken. Und wir haben die Möglichkeit uns Gottes Segen schenken zu lassen für die eine oder andere Lebenssituation. Segen zu bekommen, das bedeutet, dass wir Zuspruch erhalten, Gottes Nähe und Begleitung erfahren können. Über uns werden Segensworte ausgesprochen und wir fühlen uns dadurch segnend-gehalten und finden Kraft den nächsten Schritt zu wagen. So würde es wohl auch der Fußball-Nationalspieler Thilo Kehrer beschreiben, über den ich in der Zeitung lese.

Halt und Sicherheit suchen wir auch in der Beziehung zu unserem Partner. Finden wir keine sichere Beziehung in der Zweisamkeit, kommen wir schneller an unsere Grenzen als gewünscht. Es braucht Mut und Entschiedenheit, wenn sich etwas ändern soll in der Partnerschaft und machmal brauchen wir dafür auch Hilfe von außen, um die Zweierbeziehung auf ein sicheres Fundament zu stellen.

In der emotionsfokussierten Paartherapie lernen und erfahren Paare ihre Liebesbeziehung wieder neu werden zu lassen. Eine Vertiefung der Partnerschaft entsteht zum Beispiel über die Nähegespräche, die ein Paar einübt und regelmäßig miteinander führt. Mit einer offenen-wohlwollenden inneren Haltung und viel Wertschätzung gelingt ein solches Gespräch am ehesten. Aber auch die „richtigen“ Fragen wollen gestellt werden, damit die Zeit zu zweit gelingen kann.

Wenn Sie Interesse haben dem Geheimnis einer gelingenden Partnerschaft näher zu kommen, rufen Sie mich gerne an und vereinbaren Sie einen Termin für ein sogenanntes Erstgespräch. Oder schauen Sie sich auf meinen Unterseiten zu den Themen Paartherapie und Einzeltherapie um. Ich freue mich über Ihre Nachricht🙂

Mit herzlichen Frühlingsgrüßen,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

 

Am zurückliegenden Wochenende hat in Hamburg die Jahrestagung der GAIMH stattgefunden und ich war dabei. Die fünf Buchstaben stehen für: Germain Speaking Association for infant mental health, übersetzt heißt das so viel wie: Deutsche Gesellschaft für seelische Gesundheit im Kindesalter.

Das frühe Alter hat mich persönlich und fachlich immer schon sehr interessiert, deshalb bin ich seit Jahren Mitglied in dieser multiprofessionellen Vereinigung mit den jährlichen Kongressen. In diesem Jahr hat mich insbesondere der Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Dr. Kruse Alterforscher und ehemals politischer Berater der Bundesregierung, beeindruckt.

Die Fragen was kann ich bleibendes der nächsten Generation mitgeben und welche Bedeutung haben die Großeltern-Beziehungen für die Allerkleinsten waren die Hauptthemen seines Vortrages. Da ich im Januar zum zweiten Mal Großmutter geworden bin, war ich mit besonderer Aufmerksamkeit dabei.

Großeltern haben für junge Familien in der heutigen Zeit eine stark stabilisierende und entwicklungsfördernde Bedeutung. Insbesondere die Interaktionen zwischen den Generationen fördern die geistige und kognitive Welt der Kinder. Es findet so etwas wie eine gegenseitige Befruchtung statt, denn nicht nur die Alten geben etwas von ihrer inneren Welt an die Kleinen weiter, umgekehrt findet auch ein Austausch statt. Die Herausforderungen sich auf die Jüngsten ein zustellen hat auch einen „Jungerhaltungseffekt“.

Großeltern haben durch das Zusammensein die wunderbare Chance zur geistigen, spirituellen, emotionalen Übertragung auf die nächste Generation und davon profitieren die kleinen Menschen in deutlichem Maße. Die Alten geben auf diese Weise etwas Bleibendes an die nächste Generation weiter. Großeltern tun das frei von jeglichen Konkurrenzgefühlen und das fördert die Entwicklung der Jüngsten stärker als bisher gedacht.

Der Kontakt zwischen den Generationen ist von einer stark ausgeprägten emotionalen Zärtlichkeit geprägt, die von großer Bedeutung für die Gesamtentwicklung von Kindern ist, insbesondere für die Entwicklung von Urvertrauen. Hier an dieser Stelle kann man Großeltern als eine Art Entwicklungsagenten bezeichnen, die ganz unauffällig und nebenbei den Forscher- und Entwicklungsgeist ihrer Enkelkinder fördern.

Für mich persönlich ist die Begegnung mit meinen Enkelkindern immer wie ein Abtauchen in eine andere Welt, deren Tiefe und Intensität mich immer wieder aufs Neue beeindruckt, nährt und mich etwas von meinem Leben weiter geben lässt an die nächste Generation.

Ich wünsche Ihnen ähnlich intensive Begegnungen in Ihrem Umfeld und grüße Sie sehr herzlich an diesem stürmischen Wintertag.

Ich freue mich, wenn Sie meine Angebote in der Einzelberatung und der Paarberatung/Paartherapie interessieren oder wenn Sie mir schreiben, um einen Termin für ein Erstgespräch zum Kennenlernen zu vereinbaren.

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

Das Thema Intimität ist ein sehr wichtiges Thema für jede Partnerschaft. Diese Feststellung mache ich immer wieder in meinen Gesprächen in der Paarberatung. Vorrangig Paare, die in einer langjährigen Partnerschaft leben, verlieren zu irgend einem Zeitpunkt ihre innere Verbindung zueinander und die gesamte Beziehung gerät dadurch in die Schieflage. Intimität hat mit Nähe und Distanz zueinander zu tun.

Intimität ist die innere Verbindung zueinander, das innere Berührtwerden und Berühren.

Verschiedene Lebensphasen fordern verschiedene Formen von Intimität. Bei dem Wort Intimität denken viele Menschen zuerst und ausschließlich an sexuelle Intimität, doch das ist nur eine Form von Intimität.

Die emotionale Intimität ist eine ebenso wichtige Form von Nähe, die ein Paar miteinander erleben sollte, um die Beziehung im Gleichgewicht zu halten. Hier ist es wichtig durch den Austausch von Gefühlen sich dem Partner nahe zu fühlen. Das heißt konkret z.B. in der Lage zu sein über die eigenen Gefühle sprechen und Auskunft geben zu können.

Die intellektuelle Intimität stellt für einige Paare durch einen befriedigenden, anregenden, geistigen Austausch eine wichtige Säule für die Partnerschaft dar. Findet zwischen beiden ein reger und stetiger Gesprächsaustausch statt, bleibt die Beziehung dadurch attraktiv und lebendig.

Die soziale Intimität kann für ein Paar durch ein „wir im Kontakt mit anderen“ eine große Lebendigkeit in der Beziehung bewirken. Ein gemeinsamer Freundeskreis erfüllt den Einzelnen und die Zweisamkeit mit Freude und Nähe.

Ich kenne Paare, die durch eine gemeinsame Liebe zur Kunst eine ästhetische Intimität erleben und dadurch viele anregende Erlebnisse und Begegnungen miteinander teilen.

Ebenso trägt eine anregende geistliche Gemeinschaft in einer Partnerschaft zu einer geistlichen Intimität und einem Gefühl von sich nah und verbunden-sein bei. Hier kann der gemeinsame Glaube eine tragende Rolle darstellen.

Die uns allen bekannte Freizeit-Intimität führt zum sich gemeinsam erholen, regenerieren und ein Nähe-Erleben stellt sich ein.

Sollten Sie Fragen haben zum Thema Intimität in der Partnerschaft oder sogar Beratungsbedarf zu diesem Thema, rufen Sie mich gerne an und vereinbaren Sie einen Termin für ein sogenanntes Erstgespräch. Zur Vertiefung der emotionalen Verbundenheit in der Partnerschaft hat sich insbesondere die Emotionsfokussierte Paartherapie nach Sue Johnson bewährt, nach der ich arbeite.

Ich unterstützte Sie gerne darin Ihre partnerschaftliche Verbindung durch eine Paarberatung/Paartherapie oder auch durch eine Einzelberatung zu vertiefen.

Über Nachrichten von Ihnen freue ich mich und grüße Sie sehr herzlich,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

 

 

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Die Autorin

Jahrgang 1956. Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Söhne und vier Enkelkinder. Seit 2001 bin ich im Fachbereich Psychologische Beratung tätig, seit 2007 in eigener Praxis in Großhansdorf bei Hamburg.

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