Und nun habe ich schon zwei Lichter von meinem Adventskranz angezündet. Heute morgen wurde mir schlagartig klar, dass es nur noch zwei Wochen sind bis wir Heiligabend feiern…wie immer, geht die Zeit bis Weihnachten dann auf einmal ganz schnell vorbei.
Ich versuche und manchmal gelingt es mir auch, die Adventszeit ein wenig als eine besinnliche Zeit zu genießen. Dafür lese ich, so oft wie ich es morgens schaffe, den Anderen Adventskalender vom Andere Zeiten e.V. einer Initiative zum Kirchenjahr. Dort kann man kleine Andachten lesen, die mich zur Besinnung kommen lassen. Ich genieße diese Augenblicke…
Wußten Sie, dass das lateinische Wort „advenire“ ankommen heißt. Man könnte auch sagen, Advent bedeutet: Jesus kommt an. Papst Gregor der Große bestimmte bereits um 600 n.Chr. vier Sonntage im Advent. Sie beschreiben Jesu Kommen in unterschiedlichen Perspektiven, so könnte man es ausdrücken. Der erste Adventssonntag erinnert an Jesu Einzug in Jerusalem und sein Kommen in der damaligen Zeit. Der zweite Advent verweist auf das Wiederkommen Jesu am Ender der irdischen Zeit. Der dritte Advent will mit dem Bußruf der Propheten und des Täufers Johannes die ernsthafte Vorbereitung auf das Kommen Jens verdeutlichen. Der vierte Advent betont schließlich die Freude der Maria und unsere Vorfreude auf Weihnachten. Die Adventszeit war niemals nur „Vorweihnachtszeit“. Sie ist im ursprünglichen Sinn eine Zeit der Buße, der Besinnung und der Umkehr. Sie motiviert, sich auf Jesu Kommen innerlich einzustellen.
Ich wünsche Ihnen in diesen noch vor uns liegenden Wochen bis zum Weihnachtsfest eine nicht zu hektische Zeit mit Momenten der Besinnung und der Vorfreude und auf die eigentliche Weihnachtsbotschaft als Fest des Friedens unter den Menschen.
In meiner Arbeit der Paarberatung und der Einzelberatung ist es oft auch eine meiner Aufgaben als Friedensbotschafterin aufzutreten und zu wirken. Rufen Sie mich gerne an, wenn Sie eine Frage oder ein Anliegen haben sollten, dass sich nicht alleine lösen lässt. Ich freue mich über Ihre Nachrichten.
Herzliche Grüße aus dem Adventsalltag,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
Hochsensible Menschen sind sehnsüchtige Menschen, dieser Satz hat mich besonders angesprochen in der zurückliegenden Buchvorstellung von Jutta Böttcher und Christian Schneider am vergangenen Freitag. Kenne ich doch dieses sehnsüchtige Gefühl von mir selbst, dieses auf die Suche gehen danach, mich immer besser zu verstehen und kennen zu lernen als Trägerin dieses Persönlichkeitsmerkmals.
Deshalb lauschte ich besonders aufmerksam den Worten der beiden Autoren des Fach.Buch Hochsensibliltät. Der Herausgeberin Jutta Böttcher ist zusammen mit ihren Co-Autoren ein sehr umfassendes Buch gelungen, das auf über 400 Seiten dem Leser einen (Ein-)Blick auf die Unterschiedlichkeit der Betrachtungsweisen ebenso wie in die persönlichen Erfahrungen der Autoren vermittelt. Das Phänomen der Hochsensibilität ist ein mehrdimensionales Thema und nur als solches in seiner Komplexität zu verstehen.
Das Buch versteht sich als ein Werk, das für und von Begleitern von Hochsensiblen geschrieben wurde. für den Leser soll…das Thema Hochsensibilität in seinen Facetten und Schichten fühlbar und intuitiv erfassbar gemacht werden.
Die tiefe differenzierte Reizverarbeitung bringt den hochsensiblen Menschen schnell in einen Zustand von Übererregbarkeit und Überstimuliertheit. Dadurch entsteht ein inneres Gefühl an eigene Grenzen zu kommen, von Kraftlosigkeit und geringer Belastbarkeit. Achtet der Hochsensible nicht ausreichend auf sich selbst, steigt der Stresspegel rapide und das vegetative Nervensystem des Körpers reagiert ebenfalls sehr stark. Diese Reaktionen zeigen sich u.a. durch eine Erhöhung des Cortisolspiegel, was bedeutet dass die Stresshormone im Blut stark erhöht sind. Man könnte sagen, der Körper ist insgesamt in erhöhter Alarmbereitschaft.
Hier stellt sich die Frage, wie kann ich als hochsensibler Mensch dem entgegen wirken, was kann ich für mich tun und was ist wichtig für mich zu lernen, um meine hochsensible Seite gut zu integrieren. Jutta Böttcher spricht an dieser Stelle davon, dass es ein Wissen im Hochsensiblen geben sollte, wie er es schaffen kann, bei sich selber zuhause zu sein. Diesen inneren Zustand zu kennen und sich dadurch immer wieder „zu erden“, das ist unabdingbar für einen HSP Menschen, empfiehlt die Referentin. Einen Raum der Stille zu haben, eine spirituelle Ebene oder einen heilsamen inneren Raum aufzusuchen, das ist für Hochsensible besonders wichtig, diese Ansicht und Erfahrung vertritt Frau Böttcher in ihrer Arbeit mit HSP-Menschen.
Wenn Sie das Thema der Hochsensibilität auch so sehr interessiert, wie mich oder wenn Sie vielleicht sogar selbst betroffen sind und ein Gegenüber für Ihre Fragen oder Ihre persönliche Situation suchen, rufen Sie mich an. Ich vereinbare gerne einen Termin mit Ihnen, denn Einzelberatung oder Paarberatung ist für dieses Thema bestens geeignet. Oder schreiben Sie mir eine E-Mail, um einen Termin zu vereinbaren.
Ich freue mich über Ihr Interesse an diesem wichtigen Thema und grüße Sie recht herzlich so kurz vor Beginn der Adventszeit:-)
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
Das Thema Hochsensibilität lässt mich nicht los. Wir können das besondere Charaktermerkmal der Hochsensibilität auch schon im Kindesalter beobachten.
Solange ein Kleinkind noch im sicheren Umfeld der Familie ist, merken Eltern oft noch nichts von dieser Besonderheit. Die ersten Auffälligkeiten zeigen sich erst in Übergangssituationen, wie beim Eintritt in die Kita. Die Eingewöhnungszeiten können ungewöhnlich lang sein, manche Kinder haben zudem eine besonders lange Beobachtungsphase, in der sie beispielsweise erst einmal nur zuschauen können, um sich dann plötzlich zu integrieren. Diese Kinder zeigen oft ein sehr ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis.
Wir können im Spielverhalten oft beobachten, dass sie sich an entweder Älteren oder an Jüngeren orientieren, bei denen sie die Spielregeln bestimmen können. Diese Kinder denken oft schon tiefer, kommen mit ganz ungewöhnlichen, fast philosophischen Fragen daher und finden bei Gleichaltrigen häufig kein Gegenüber. Sie haben einen hohen „inneren Maßstab“ und wenn ihnen dann etwas nicht gelingt oder sie überreizt sind, neigen sie zu Wutausbrüchen oder innerem Rückzug.
Eltern sollten ihren hochsensiblen Kindern eine klare Tagesstruktur geben und nicht zu viele Aktivitäten nach der Kita oder der Schule planen, denn Hochsensible stehen oft unter Dauerspannung. Für sie ist es wichtig zu lernen, wie sie sich entspannen können. Dazu brauchen sie regelmäßig Freiräume, in denen sie selbstvergessen und tief entspannt spielen können. Dabei sollten Eltern im Blick haben, was das Kind besonders gerne macht, malen, bauen, sich bewegen an frischer Luft oder basteln im Haus
Auch sollten Eltern sich die Schule genau anschauen, die sie für ihr Kind mit dieser Charaktereigenschaft aussuchen. Sie sollte dem Kind möglichst viel Sicherheit bieten, zum Beispiel in Form einer kleinen Klassengröße. Es ist davon abzuraten den Lehrer vorab über die Besonderheiten des Kindes zu informieren, um es vor Stigmatisierung und Vorurteilen zu schützen.
Ganz sicher brauchen hochsensible Kinder in besonderem Maße feinfühlige Eltern, die dafür offen sind das Kind mit seinen Besonderheiten anzunehmen und zu verstehen, um es in bester Weise zu fördern. Das ist sicherlich nicht immer einfach und stellt für Eltern eine besondere Herausforderung dar, zumal hochsensible Kinder meist auch mindestens einen hochsensiblen Elternteil haben, der im besten Fall wiederum seine Besonderheit erkannt haben sollte.
Die Amerikanerin Elaine Aron ist bekannt für Ihre Kompetenz zum Thema Hochsensibilität und hat Fragen zusammengestellt, die auf eine Hochsensibilität hinweisen können, unter www.zartbesaitet.net finden Sie einen Test zu diesem Thema.
Wer sich für aktuelle Literatur interessiert findet sicherlich auch aufschlussreiches Wissen in dem gerade erst erschienen Buch „Hochsensibilität-worauf es in der Begleitung Hochsensibler ankommt“ von Jutta Böttcher und Christian Schneider.
In meinen Gesprächen in der Einzelberatung und der Paarberatung finden Sie ganz individuelle Unterstützung zu diesem sensiblen Thema, das mich schon seit Jahren begleitet und mit dem ich mich beschäftige. Rufen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir, wenn Sie einen Termin vereinbaren möchten.
Mit herbstlichen Grüßen an diesem grauen Novembertag,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
„Bin ich hochsensibel?“, diese Frage wird mir immer mal wieder in meiner Praxis für Einzel- und Paarberatung gestellt und es ist mir wichtig, dass ich Menschen unterstützen kann eine Antwort zu finden.
„Hochsensibilität ist keine psychische Störung und erst recht keine Krankheit, sondern ein Temperament.“ Mit Temperament sind konstitutionsgebundene Eigenschaften gemeint, die sich aus genetischen und pränatalen Faktoren zusammensetzen. Die Forschung sagt, dass hochsensible Menschen Reize neuronal anders verarbeiten als die Mehrheit der Menschen.
Die Forscherin Dr. Elaine N. Aron hat herausgefunden, dass hochsensible Menschen mit einem Nervensystem geboren werden, wodurch sie innere und äußere Reize intensiver wahrnehmen und verarbeiten als andere. Dabei handelt es sich um einen erblichen und unveränderlichen Wesenszug, der bei circa 15-20 Prozent der Bevölkerung auftritt. Eine eindeutige neurowissenschaftliche Definition existiert bisher noch nicht.
Hochsensibilität ist ein relativ neues Forschungsgebiet und wir finden daher wenig eindeutige Definitionen dazu. Eine der Eigenschaften, die bei vielen Hochsensiblen besonders stark ausgeprägt vorkommt, ist eine überaus starke Empathiefähigkeit.
Die Autorin und Leiterin des Instituts für Hochsensibilität in der Schweiz, Brigitte Küster nennt drei deutliche Unterscheidungskriterien, die allen HSP eigen sind:
-schmale Komfortzone -schnelle Überreizbarkeit bzw. Überstimulation -langes Nachhallen von Reizen und Informationen
Die Autorin Kathrin Sohst schriebt dazu in ihrem Buch „zart im Nehmen“: Die Merkmale, die mit Hochsensibilität in Verbindung gebracht werden, bringen auf der einen Seite Gutes mit sich, erzeugen auf der anderen Seite aber auch Stress.
Und daher schließt sich für viele Hochsensible die Frage an, wie kann es gelingen Sensibilität zur Stärke werden zu lassen, ohne die intensive Wahrnehmung immer wieder als Last zu erleben. Stark durchs Leben zu gehen trotz oder gerade wegen einer überaus hohen Sensibilität-das wünschen sich die meisten HSP.
In ihrem Buch „zart im Nehmen“ von K.Sohst finden Sie einen Selbsttest, der Ihnen helfen kann herauszufinden, ob Sie hochsensibel sein könnten. Es sind 30 Aussagen, durch die herausfinden können „wie sensibel bin ich ?“ Vielleicht hilft Ihnen solch ein Test ein wenig weiter, um festzustellen wie zart besaitet Sie sind. Oder Sie vereinbaren gleich einen Termin für ein Beratungsgespräch in meiner Praxis unter Kontakt
Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu diesem spannenden Thema haben, freue ich mich über Ihre Nachricht.
Mit sehr herzlichen Grüßen im goldenen Oktober-Monat,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
Eine stabile Liebesbeziehung ist eine der wichtigsten Säulen im sozialen Leben erwachsener Menschen.
In einer glücklichen Beziehung zu leben, ist einfach ein menschliches Grundbedürfnis, das den Partnern Kraft geben, Stress abbauen und sprichwörtlich Flügel verleihen kann.
Doch wenn unsere Beziehung aus der Balance gerät, fühlen wir uns mehr und mehr gestresst und verunsichert. Beziehungskonflikte treten vor allem auf, wenn die Partner ihre Verbundenheit zueinander nicht mehr spüren. Manchmal schützen wir uns dann vor Verletzungen, indem wir den anderen angreifen oder uns vor ihm zurückziehen. Oft haben wir das Gefühl festzustecken.
Hier greift eine der am besten erforschten und nachweislich effektivsten Paartherapie-Methoden:
EFT – Emotionsfokussierte Paartherapie.
Warum diese Methode so effektiv ist?
In EFT lernen Paare, Schutzmauern aus Angriff und Rückzug abzubauen.
Sie erfahren als Paar, wie es ist, sich wieder vertrauensvoll und verständnisvoll einander zuzuwenden.
Die meisten Paare reagieren freudig überrascht auf den Umstand, dass sich plötzlich viele verloren geglaubte zärtliche und leidenschaftliche Gefühle wieder einstellen.
Paare fühlen sich neu verbunden, lebendig und beim anderen aufgehoben: Ein guter Nährboden für wachsende Liebe und neue Leidenschaft.
Emotionsfokussierte Paartherapie – die neue Wissenschaft der Liebe und der Weg in der Paarberatung und Sexualberatung, um zu sich selbst, zum anderen und zu einem neuen Miteinander zu finden.
Gerne begleite ich Sie auf diesem Weg!
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
Wenn wir uns mit unserem Partner verabreden, um ein sogenanntes „Paargespräch“ zu führen ist das eine schwere Aufgabe, wenn es gelingen soll, dass du mich wirklich verstehst mit meiner Botschaft und umgekehrt. In meinen Paarberatungen höre ich immer wieder von dieser Art Verständigungsschwierigkeiten, obwohl ein Paar oft schon recht gute Gesprächstechniken beherrscht.
„Ich trage diese Maske und ich muss sie ablegen, wenn ich möchte, dass du verstehst, was ich brauche, und wenn ich dich um das, was ich brauche, bitten will,“ so beschreibt es eine Klientin, nachdem sie verstanden hat, WIE sie sich ihrem Partner mitzuteilen hat, um verstanden zu werden.
In einem sogenannten „Halt-mich-fest“ Paargespräch baut ein Paar die sichere Bindung zueinander (wieder) auf und erlebt, wie es gelingen kann diese dauerhaft zu erhalten. Es soll dabei ein Gefühl der Nähe und der Sicherheit aktiviert werden und eine tiefe Verbundenheit entstehen.
Das Halt-mich-fest Gespräch besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil befasst sich mit der Frage-Wovor habe ich die größte Angst? Hier ist der jeweilige PartnerIn dazu heraus gefordert sich mit den eigenen inneren Ängsten auseinander zu setzen, die ihn davon abhalten, sich voll und ganz dem PartnerIn gegenüber zu öffnen, um eine tiefe emotionale Verbundenheit aufzubauen.
Im zweiten Teil des Gesprächs-Was brauche ich am dringendsten von dir?– das ist der entscheidende Dialog. Hier geht es darum offen und authentisch die eigenen Bedürfnisse zu beschreiben, und zwar so, dass sich Ihr Partner zu einer neuen Art von Dialog eingeladen fühlt. Einem Dialog, der zu tiefer emotionaler Offenheit führt und der Bereitschaft und dem Engagement zu antworten.
„Wenn ich die Gesichtsmaske nicht ablege, so ist der Grund dafür nicht, dass ich dich nicht liebe oder dass ich dich für einen schlechten Partner halte, sondern dass ich immer in der Abwehr spiele. Auf jemanden zuzugehen ist für mich etwas völlig Neues,“ so beschreibt die Klientin ihre weiteren Gedanken in der Sitzung.
Ein Halt-mich-fest Paargespräch ist nicht „schnell mal nebenbei“ zu erlernen. Oft ist es ein lohnender Entwicklungs- und Lernprozess, um eine in die Schieflage geratene Paarbeziehung zu retten und wieder auf ein sicheres Fundament zu stellen. Innerhalb der Emotionsfokussierten Paartherapie nach Sue M. Johnson nimmt das Halt-mich-fest Gespräch einen zentralen Platz ein und ist nicht weg zu denken, um zu einer sicheren Bindungsbeziehung als Paares zu finden.
Wenn Sie neugierig geworden sind, wenn Sie sich für Ihre Partnerschaft Hilfe und Paarberatung/Paartherapie wünschen, dann schreiben Sie mir oder rufen Sie mich an! Ich unterstütze Sie gerne darin, Ihre Gesichtsmaske hin und wieder einmal abzulegen, um Ihre Liebesbeziehung zu vertiefen.
Mit herbstlichen Grüßen und guten Wünschen für Sie,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
„Du verstehst mich einfach nicht! Nie hörst du mir richtig zu und lässt mich nicht ausreden,“ sagt Sebastian zu Sonja, als beide bei mir in der Paarberatung ihre Probleme schildern. Woraufhin Sonja wütend erwidert: „Das ist ja auch gar kein Wunder, denn du verstehst überhaupt nicht, was ich dir sagen möchte und wovon ich rede!“
So könnte das Gespräch ewig weiter gehen, bis einer von beiden das Gespräch abbricht, verstummt oder wütend den Raum verlässt. Beide Partner bleiben frustriert zurück und fühlen sich unverstanden, unverbunden mit einander und die Distanz zueinander wird langsam immer größer.
In diesem inneren Zustand kommen Paare oft zu mir in die Praxis und suchen Hilfe, um aus dem „destruktiven Kreislauf“ wieder heraus zu finden. Keiner von beiden bringt dem jeweils anderen noch ausreichend Wertschätzung und Empathie entgegen. Im Extremfall stirbt die Liebe zueinander langsam ab und ein Klima von emotionaler Kälte breitet sich langsam aus, wenn nicht eine Unterbrechung erfolgt. Die Partnerschaft gerät in akute Gefahr zu scheitern.
An dieser Stelle möchte ich Ihnen noch einmal ein paar hilfreiche Handwerksschritte von Marshall Rosenberg nennen, die grundlegend wichtig sind für eine gelingende Kommunikation. Ich kann hier nur einen verkürzten Eindruck von dem vorstellen, was oft Zeit und Hilfe von außen benötigt, um verstanden und erlernt zu werden.
Eigene Gefühle benennen, was bedeutet möglichst immer von mir in der ICH Form zu sprechen zB: „Ich merke…“ oder „ich werde ärgerlich …“ oder „ich fühle mich ratlos…“, „das erstaunt mich…“ oder „das wundert mich…“.
Eigene Wünsche, Bedürfnisse, Visionen benennen, wie zB: „Ich wünsche mir…“, oder „ich stelle mir das so und so vor…“ oder „ich habe das Bedürfnis…“
Eine konkrete Bitte formulieren, das könnte sich so anhören: „Ich bitte dich um…“ oder „darum möchte ich dich bitte, dass du…für mich tust.“
Der wohl schwierigste Schritt ist der, darauf zu achten, dass ich in meine Formulierungen keine Forderungen oder Drohungen verpacke oder wohlmöglich versuche den Partner/in emotional zu erpressen.
Im Kern geht es bei einer gewaltfreien Kommunikation immer darum ein Klima von gegenseitiger Empathie herzustellen, was nur funktioniert, wenn die Beziehung nicht schon restlos vergiftet ist. Gefühle, Wünsche, Bedürfnisse und Bitten lassen sich nur mitteilen, wenn eine Atmosphäre von Vertrauen vorliegt und eine Offenheit füreinander vorhanden ist. Das Gefühl des gegenseitigen Verstehens wirkt sich bis in den Bereich der Sexualität hinein aus.
Wenn Sie fragend geworden sind, wie in Ihrer Partnerschaft zukünftig eine friedvolle- und verständnisvolle Kommunikation gelingen kann und Sie sich dafür Hilfe und Unterstützung wünschen, dann rufen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir unter Kontakt
Sie können sich auch gerne unter Paarberatung/Paartherapie oder unter Einzelberatung vorab genauer über meine Leistungen informieren.
Ich grüße meine Leser sehr herzlich und möchte Sie ermutigen nicht aufzugeben eine friedvolle Kommunikation umzusetzen, denn es ist echt schwer!
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
Sind Sie schon einmal in einer 4m Jolle beladen mit zwei E-bikes, reichlich Gepäck und drei Erwachsenen auf Seereise gegangen? Dieses spannende Sommerferien-Erlebnis liegt gerade erst hinter mir und ich denke mit Begeisterung daran zurück.
Die große Hitzewelle im Juli hatte auch mich (und meinem Mann) auf unserer Radtour über die dänischen Inseln an unsere Grenzen gebracht. Da bot sich uns die Gelegenheit den Rückweg durch eine Bootsfahrt zu verkürzen. Mit viel Geschick und Kreativität, starkem Tauwerk und guter Platzeinteilung an Bord montierten wir die zwei Fahrräder auf der nur 4m langen Jolle. Unser „Captain“ hatte schon Erfahrung mit ähnlichen „Schwertransporten“, denn vor nicht allzu langer Zeit transportierte er mit seiner Jolle vier Ziegen von einer Insel zur anderen.
Mit einer dicken Schutzschicht Sonnencreme im Gesicht, einem Sonnenhut auf dem Kopf und reichlich Trinkwasser an Bord traten wir unsere kleine Reise an. Im Bug senkrecht stehend die sicher an-gebundenen Räder, dahinter in gut ausbalancierter Sitzposition die Schiffsreisenden, so erreichten wir sicher nach 50 Minuten bei leichter Brise die andere Uferseite. Die spannende Überfahrt hatte ein Ende.
Im Rückblick gehen mir so einige Parallelen zu meiner Paartherapie-Arbeit durch den Kopf. In einer Partnerschaft braucht es ebenfalls Mut und Lust auf das Abenteuer Beziehung, das gegenseitige Bestreben sicher-gebunden miteinander leben zu wollen, beiden hilft ein guter Zusammenhalt über Krisen hinweg, um das Gefühl der verlässlichen Verbundenheit zu entwickeln. Nur so kann die „Liebe auf Dauer“ gelingen und schließlich das sichere „Liebes-Ufer“ erreicht werden.
Für jede Partnerschaft spielt das Gefühl der Zugehörigkeit eine wichtige Rolle. Dabei helfen uns unter anderem Rituale, die wir miteinander teilen. Wir alle sehnen uns in der Paarbeziehung nach Bindungsaugenblicken, die uns das tiefe Gefühl von Verbundenheit vermitteln. Immer wieder höre ich in meinen Paartherapien die Bemerkung, dass es beiden Partnern an Zärtlichkeit, Nähe und Anerkennung fehlt. Es gibt oft gar kein richtiges Begrüßung- und Verabschiedungsritual mehr zwischen den Partner, das die Botschaft übermitteln könnte „du bist mir wichtig“. Diese Botschaften tragen aber wesentlich zur Erhaltung einer Partnerschaft bei.
Regelmäßiges und bewusstes Umarmen, Einander-Halten und Küssen morgens nach dem Aufwachen, beim Zubettgehen, beim Verlassen des Hauses und bei der Rückkehr von der Arbeit. Das können Augenblicke der Verbundenheit sein und sie stärken unser Gefühl der Zugehörigkeit.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie diese Augenblicke der Verbundenheit oft miteinander erleben und Sie sich sicher gebunden in Ihrer Partnerschaft fühlen. Sollten Sie Hilfe und Unterstützung suchen, um Ihre gemeinsame Partnerschafts-Reise zu stärken oder gar wieder auf Kurs zu bringen, dann rufen Sie mich einfach an. Ich vereinbare gerne einen Termin für ein sogenanntes Erstgespräch mit Ihnen.
Es gibt auch unter online buchen die Möglichkeit direkt einen Termin für eine Paarberatung oder eine Einzelberatung zu vereinbaren. Nach dem Motto „Wehret den Anfängen-bevor aus kleinen Problemen große werden“, freue ich mich über jede Anmeldung.
In diesem Sinne grüße ich Sie sehr herzlich wo immer Sie auch gerade sind, ob schon wieder aus dem Urlaub zurück, wie ich, oder noch auf Reisen:-)
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
Endlich, es ist Ferienzeit und ganz Deutschland erstrahlt von Nord nach Süd im Sonnenschein. Ich schaue im hügeligen Schleswig-Holstein bei Fleckeby (nahe Eckernförde) über die Felder und denke Wow ist das wunderschön und tut das gut. Auf der einen Seite die saftig-blühende Natur und auf der anderen Seite das blaue Wasser der Schlei.
Ferienzeit bedeutet Zeit zu haben, Zeit zum Regenerieren und zum Aufzutanken für den Alltag, Zeit zu haben für die Partnerschaft. Aus meiner Arbeit mit Paaren weiß ich wie wichtig die Urlaubszeit für die Paarbeziehung ist. Deshalb bemühe ich mich den Paaren, die bei mir in Paartherapie sind, etwas „mitzugeben“ für die vor ihnen liegende gemeinsame Urlaubszeit. Übrigens gilt das für mein Reisegepäck ebenso.
Im Urlaub sollten wir die freie Zeit für uns als Paar einmal mehr nutzen, um uns Zeit zum Reden und Zuhören zu nehmen. Das Paargespräch ist und bleibt das „Herzstück“ für eine gelingende Partnerschaft, deshalb möchte ich auch an dieser Stelle noch einmal wieder darauf zurück kommen.
Suchen Sie sich einen zu ihnen passenden Ort und sorgen Sie für einen ungestörten Zeitraum, der nur Ihnen beiden zur Verfügung steht. Wählen Sie im Urlaub nach Möglichkeit kein Konfliktthema aus für Ihre Verabredung zu zweit. Erzählen Sie sich wechselseitig wie es Ihnen geht,geben Sie sich darüber gegenseitig Auskunft, das tut gut und schafft Verbundenheit. Stellen Sie sich jeweils Empathie zur Verfügung beim Zuhören, denn besonders das Zuhören will geübt sein:-)
Zuhören heißt nicht zustimmen,
Verstehen heißt nicht einverstanden sein.
Sagt uns ein weises Sprichwort, das uns unterstützen möchte, um auf den rechten Pfad für ein erfolgreiches Paargespräch zu gelangen.
Ich wünsche Ihnen für Ihre summertime eine wunderbar sonnenerfüllte, zufriedene Zeit und dass Sie „so ganz nebenbei“ als Paar auftanken bei einem (oder mehreren) Paargespräch(en).
Informieren Sie sich gerne über meine Website unter Paarberatung/Paartherapie und/oder unter Einzelberatung sowie unter Sexualberatung über meine Angebote.
Wenn Sie einen Termin vereinbaren möchten, freue ich mich über Ihre Nachricht.
Mit herzlichen Feriengrüßen,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel

Es ist Erdbeerzeit! Lecker sind diese roten Früchte und sooo gesund. Sind Sie auch ein Erdbeer-Liebhaber, wie ich? Apropos Liebhaber, dazu möchte ich Ihnen etwas schreiben.
In meine Praxis kommen immer öfter Paare, die sich in der Vergangenheit einer Kinderwunsch-Behandlung unterzogen haben und irgendwann später eine Paarberatung brauchen. Sie kommen in die Beratung, weil sie ihre Liebesbeziehung verloren haben und die Sexualität in die Schieflache geraten ist.
Der Wunsch Eltern zu werden ist tief in uns allen angelegt. Den meisten Paaren gelingt es auf natürliche Weise schwanger zu werden. Einige müssen vielleicht etwas „länger üben“, aber schließlich ist der Test positiv. Die neuere Statistik zeigt uns, dass der Anteil kinderloser Frauen in den vergangenen Jahren nicht gestiegen ist. Akademikerinnen bekommen sogar wieder mehr Nachwuchs.
Unfreiwillig kinderlos zu sein, veranlasst eine Reihe von Paaren eine Kinderwunsch-Behandlung in Anspruch zu nehmen. Nach ausführlichen Untersuchungen und einem Anamnese-Gespräch kann sich das Paar überlegen, ob es in eine Behandlung einwilligt. Der Weg um schwanger zu werden, kann unterschiedlich lang sein und eine Garantie auf Erfolg gibt es im Vorfeld nicht. Aber eins ist sicher, die Behandlung stellt für die Paarbeziehung eine nicht unerhebliche Belastung dar. Sehr häufig leidet das Paar im Nachhinein an einer gestörten sexuellen Beziehung und es hat sich aus den Augen verloren.
Wenn sich 1+1=3 erfüllen soll und dafür eine Kinderwunsch-Behandlung erforderlich ist, sollten Paare über eine begleitende präventive Psychologische-Beratung nachdenken. Zwischen dem Universitären Kinderwunsch-Zentrum Lübeck am Standort Großhansdorf und meiner Praxis gibt es eine Kooperation.
Inzwischen wurde ein Flyer „Paar- und Sexualberatung begleitend zu einer Kinderwunsch-Behandlung“ mit folgenden Unterstützungsangeboten entwickelt:
– Die partnerschaftliche Kommunikation zu verbessern und zu vertiefen.
– Dass die Sexualität nicht zum Dauer-Stressthema wird.
– Um von Anfang an eine sichere Bindung zum Baby aufzubauen.
– Damit der Übergang zur Elternschaft gut gelingt.
– Ein geschützter Raum da ist, um persönliche Fragen, Ängste und Unsicherheiten anzusprechen.
Mir ist es ein Herzensanliegen Paare kompetent zu beraten, die Hilfe und Unterstützung suchen und sie dadurch in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern.
Rufen Sie mich gerne an, wenn Sie einen Termin vereinbaren möchten oder erzählen Sie von meinen Angeboten weiter, das würde mich freuen.
Ich wünsche Ihnen einen erbeersüßen und sonnigen Juni-Monat!
Mit herzlichen Grüßen,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel