Hochsensible Menschen-zart besaitet

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„Bin ich hochsensibel?“, diese Frage wird mir immer mal wieder in meiner Praxis für Einzel- und Paarberatung gestellt und es ist mir wichtig, dass ich Menschen unterstützen kann eine Antwort zu finden.

„Hochsensibilität ist keine psychische Störung und erst recht keine Krankheit, sondern ein Temperament.“ Mit Temperament sind konstitutionsgebundene Eigenschaften gemeint, die sich aus genetischen und pränatalen Faktoren zusammensetzen. Die Forschung sagt, dass hochsensible Menschen Reize neuronal anders verarbeiten als die Mehrheit der Menschen.

Die Forscherin Dr. Elaine N. Aron hat herausgefunden, dass hochsensible Menschen mit einem Nervensystem geboren werden, wodurch sie innere und äußere Reize intensiver wahrnehmen und verarbeiten als andere. Dabei handelt es sich um einen erblichen und unveränderlichen Wesenszug, der bei circa 15-20 Prozent der Bevölkerung auftritt. Eine eindeutige neurowissenschaftliche Definition existiert bisher noch nicht.

Hochsensibilität ist ein relativ neues Forschungsgebiet und wir finden daher wenig eindeutige Definitionen dazu. Eine der Eigenschaften, die bei vielen Hochsensiblen besonders stark ausgeprägt vorkommt, ist eine überaus starke Empathiefähigkeit.

Die Autorin und Leiterin des Instituts für Hochsensibilität in der Schweiz, Brigitte Küster nennt drei deutliche Unterscheidungskriterien, die allen HSP eigen sind:

-schmale Komfortzone -schnelle Überreizbarkeit bzw. Überstimulation -langes Nachhallen von Reizen und  Informationen

Die Autorin Kathrin Sohst schriebt dazu in ihrem Buch „zart im Nehmen“: Die Merkmale, die mit Hochsensibilität in Verbindung gebracht werden, bringen auf der einen Seite Gutes mit sich, erzeugen auf der anderen Seite aber auch Stress. 

Und daher schließt sich für viele Hochsensible die Frage an, wie kann es gelingen Sensibilität zur Stärke werden zu lassen, ohne die intensive Wahrnehmung immer wieder als Last zu erleben. Stark durchs Leben zu gehen trotz oder gerade wegen einer überaus hohen Sensibilität-das wünschen sich die meisten HSP.

In ihrem Buch „zart im Nehmen“ von K.Sohst finden Sie einen Selbsttest, der Ihnen helfen kann herauszufinden, ob Sie hochsensibel sein könnten. Es sind 30 Aussagen, durch die herausfinden können „wie sensibel bin ich ?“ Vielleicht hilft Ihnen solch ein Test ein wenig weiter, um festzustellen wie zart besaitet Sie sind. Oder Sie vereinbaren gleich einen Termin für ein Beratungsgespräch in meiner Praxis unter Kontakt  

Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu diesem spannenden Thema haben, freue ich mich über Ihre Nachricht.

Mit sehr herzlichen Grüßen im goldenen Oktober-Monat,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

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Die Autorin

Jahrgang 1956. Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Söhne und ein Enkelkind. Seit 2001 bin ich im Fachbereich Psychologische Beratung tätig, seit 2007 in eigener Praxis in Großhansdorf bei Hamburg.

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