Jeden Tag treffe ich in meiner Praxis auf Männer, die alleine oder mit ihren Frauen in die Einzel- oder Paarberatung kommen. Das Thema Männlichkeit beschäftigt so machen von diesen Männern sehr.
Wann ist ein Mann ein Mann? Diese Frage möchten die meisten Männer für sich beantwortet haben, spätestens dann, wenn Mann in einer Paarbeziehung lebt. Und daher taucht diese Frage auch immer häufiger bei mir in der Beratungspraxis auf.
Heute ist das Rollenbild des Mannes vielfältig. Es gibt ein neues Leitbild des Mannes im 21. Jahrhundert, das sich immer weniger an dem orientiert, was früher Gültigkeit hatte.
Die Realität stellt sich so dar, dass von Mann ein 100% Einsatz im Job erwartet wird. Gleichzeitig erwartet Mann von sich selbst die Rolle des Familienvaters, Ehepartners und des Geliebten „nebenbei“ auch noch auszufüllen. Diese vielfältigen Rollen gleichzeitig in zufrieden stellender Weise zu bewältigen, das führt sehr schnell zu Überforderung.
Es geht heute in Partnerschaft vorrangig darum eine Beziehung auf Augenhöhe zu führen und das, obwohl nach der Geburt eines Kindes sehr häufig die klassische Rollenverteilung entsteht. Die meisten Mütter bleiben mit dem Kind das erste Lebensjahr zuhause.
Der Vater rutscht in die Rolle des Ernährers und das Gleichgewicht in der Paarbeziehung gerät schnell in die Dysbalance. Hier ist es für das Paar wichtig sich bewusst zu machen, dass die Situation nur für begrenzte Zeit vorliegt, um dadurch dem entstehenden Gefühl von Ungleichgewicht entgegen zu wirken. Die Partner sollten das gegenseitige Gespräch suchen und um Verständnis füreinander werben.
Ein Mann ist ein Mann, wenn es ihm gelingt sich von alten Rollenklischees zu lösen.
Ein Mann ist ein Mann, wenn es ihm im Laufe seiner Männlichkeitsentwicklung gelingt ein Gefühl dafür zu entwickelt, wann seine starke und breitschultrige Seite gefordert ist und wann er seine weiche und einfühlsame Seite einsetzen sollte. Das ist sicherlich kein leichtes Vorhaben und bedarf in den meisten Fällen der verständnisvollen Unterstützung durch eine Partnerin.
Sollten Sie Fragen zum Thema Männlichkeit haben oder Hilfe benötigen, rufen Sie mich an. Ich vereinbare gerne einen Termin mit Ihnen für eine Paarberatung oder eine Einzelberatung.
Mit Frühlingsgrüßen an diesem sonnigen Märztag,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
Letzte Woche sitzt Frau W. bei mir in der Praxis und berichtet aus ihrem Ehealltag: „Eigentlich geht es uns echt gut, wir haben alles was wir brauchen. Und dann entsteht wie aus heiterem Himmel ein heftiger Streit“. Sie und ihr Mann sind ratlos und suchen Hilfe. Herr W. ergänzt: „Ja, wir wollen uns wirklich nicht trennen, nur diese täglichen Streitereien über Nichtigkeiten, die sollen aufhören.“
Was ist das Geheimnis glücklicher Paare? Wie lautet das Rezept für eine erfüllte und zufriedene Partnerschaft?
Eine gute Streitkultur miteinander zu entwickeln, das ist eine wichtige Voraussetzung für eine zufriedene Beziehung. Gute Partnerschaften entstehen durch gute Deals, so kann man es auf einen einfachen Nenner bringen. Wie zwei Handelspartner über wichtige Themen miteinander zu verhandeln ist nicht immer einfach, aber erlernbar. Der Dialog sollte bestenfalls in einer wertschätzenden Atmosphäre stattfinden, um zu einem guten Verhandlungsergebnis zu gelangen.
Die wöchentliche Verabredung zum „Paargespräch“ ist eine entscheidende Voraussetzung, um ein friedvolles Miteinander zu erhalten und zu pflegen. Dafür sitzen sich beide Partner „face to face“ gegenüber, haben Blickkontakt und beantworten sich im Wechsel die Frage: „Wie geht es dir?“ In wertfreier Atmosphäre geht es darum, dem Gegenüber aktiv zu zuhören, das was ich höre nicht zu bewerten und auch nicht zwangsweise dem Partner zu antworten. Zuhören heißt nicht gleichzeitig zustimmen! Es geht vielmehr darum einen Raum für aufmerksames Zuhören und Mitfühlen zu schaffen.
„Wertschätzende, inhaltsvolle und intime Kommunikation in regelmäßigen Abständen sind der Schlüssel zum Paarglück.“ Denn die Liebe ist ein Austausch auf den fünf Säulen Körper, Sprache, Zeit, Seele und Gefühl. Je dichter dieser Austausch gelingt, um so eher gelingt es uns, glücklich und erfüllt miteinander zu leben.
Die Liebe „altert“ und verändert sich in fünf Zyklen. Geht es am Anfang darum die Beziehung aufzubauen, folgt dann die Phase der Differenzierung und Abgrenzung. Etwa zur Zeit der Lebensmitte beginnt der dritte Abschnitt, hier wird die Liebe der Partner noch einmal überprüft. Im vierten Zyklus kommt das gemeinsame Altern und in der letzten Phase leben beide ihre Zweisamkeit bis zum Tod.
In diesen unterschiedlichen Phasen der Liebe entstehen immer wieder Stolperfallen und es gibt herausfordernde Situationen, die nicht immer unbedingt alleine bewältig werden können. Es braucht so manches Mal die innere Entscheidung zu einem „ja, ich will“, um an der Beziehung dran zu bleiben. Sollten Sie den Eindruck haben, nach einem „ja, ich will“, dass Sie dafür professionelle Unterstützung benötigen, rufen Sie mich einfach an. Ich vereinbare gerne einen Termin zur Paarberatung mit Ihnen und wir setzten uns gemeinsam an den Beziehungstisch, um Ihre Partnerschaft zu verbessern und ihr „ja, ich will“ umzusetzen.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihre Ute Klöppel-Wenzel
Die Karnevalszeit ist noch nicht ganz vorbei, am kommenden Mittwoch ist erst Aschermittwoch, da sind wir schon eingeladen uns auf die Fastenzeit einzustellen. Oder vielleicht doch nicht, möchten Sie lieber die daran anschließenden 7 Wochen ignorieren?
Ich stelle mich auch dieses Jahr wieder auf die Fastenzeit ein. Seit mehr als 30 Jahren lädt die evangelische Kirche mit ihrer Fastenaktion „7 Wochen ohne“ dazu ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben und zu gestalten.
Millonen Menschen lassen sich darauf ein: für sich allein, in der Familie oder als Fastengruppe. Sie verzichten nicht nur auf das eine oder andere Genussmittel, sondern folgen der „Einladung zum Fasten im Kopf“ unter einem jährlich wechselnden Motto. Dieses Jahr lautet das Motto „Moment mal!“ Genau! Pause. Mal durchatmen.
Diesem Motto möchte ich mich anschließen. Die Texte des Fastenkalenders begleiten mich an jedem Tag in dieser Zeit und helfen mir, mich auf das Thema einzulassen. Ich möchte neue Erfahrungen sammeln, meinen gewohnten Alltag unterbrechen, von Zeit zu Zeit durchatmen, mal einen Gang runter schalten.
„Alles hat seine Zeit“ verspricht uns ein Text im Prediger-Buch der Bibel. Die Texte in „7 Wochen ohne“ möchten eine Kur der Entschleunigung anbieten. Wird es mir gelingen mich darauf einzulassen? Ich möchte nicht sofort aufgeben, einmal mehr eine Pause machen, eine Tasse Tee trinken, nachdenken.
Erlebe ich doch immer öfter in meiner Praxis durch meine Klienten, wie sehr Menschen unter der Ungeduld und Hektik der Moderne leiden und dadurch seelisch krank werden. Paarbeziehungen leiden mehr und mehr unter der wenigen Zeit zu zweit und zerbrechen immer häufiger daran.
Lassen auch Sie sich einladen zum Innehalten in der Fastenzeit. Sie brauchen dafür keinen Fastenkalender, Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt sich diese Zeitspanne bis Ostern selber zu gestalten.
Sollten Sie jedoch Interesse an einem „7 Wochen ohne“ Kalender haben, ist dieser zu beziehen unter:
Hanseatisches Druck- und Verlagshaus GmbH in 60439 Frankfurt.
Ich wünsche Ihnen eine stressfreie, erlebnisreiche und von neunen Erfahrungen geprägte Fastenzeit!
Über meine Angebote können Sie sich unter Einzeltherapie und Paarberatung informieren. Ich freue mich über Ihren Besuch auf meiner Website.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
In dieser Woche ist Valentinstag, wahrscheinlich haben Sie diesen Eintrag auch schon in ihrem Kalender entdeckt?
Wenn ich ehrlich bin, hatte dieser Tag noch nie eine wirkliche Bedeutung für mich. Ich habe den Valentinstag immer eher als einen Tag angesehen, der den Blumenhändlern und der Süßigkeitenindustrie ein zusätzliches Geschäft beschert.
Allerdings musste ich in diesem Jahr erfahren, dass der Valentinstag ein christlicher Gedenktag ist und 469 von Papst Glasius I. als dieser für die gesamte Kirche eingeführt wurde. Er geht auf mehrere christliche Märtyrer zurück, die Valentin mit Vornamen hießen.
Erst 1969 wurde er aus dem römischen Generalkalender gestrichen.
Bei uns in Deutschland wird der Valentinstag als Tag der Liebenden gefeiert, an dem sich einige Paare als Zeichen ihrer Liebe etwas schenken. Aber bitte verstehen Sie es nicht als ein Muss sich an diesem Tag etwas zu schenken.
Die Liebe braucht viel mehr die Botschaft mit Worten, dass du mir wichtig bist und ich dich sehr mag, dich schätze und liebe.
Diese Botschaft sollte Ihren Partner im besten Fall nicht nur am Valentinstag erreichen. Und das können Sie auch ohne Geschenk nur mit ihren eigenen Worten und ein wenig mehr Zeit für den Partner, den Freund oder die Freundin ausdrücken. Wenn Sie dann doch etwas in der Hand halten möchten, kann zB eine einzige Rose ausreichen, um Ihrer großen Liebe Ausdruck zu verleihen.
Sollten Sie zum Thema Partnerschaft Fragen haben oder Hilfe benötigen, schauen Sie sich gerne auf meiner Website unter Paarberatung /Paartherapie sowie unter Einzelberatung um.
Ich wünsche allen meinen Lesern einen wunderschönen 14. Februar mit vielen liebevollen Begegnungen,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
PS: Wenn Sie zu diesem Thema mein Radiointerview bei RSH hören möchten, denn hier:
Weiterlesen…
Gestern noch Sonnenschein und heute alles grau in grau. Kennen Sie das auch, wenn Sie morgens aus dem Fenster schauen und enttäuscht sind, weil das Wetter ihnen schon gleich die Aussicht auf einen guten Tag verdunkelt.
Ich fühle mich insbesondere in der Winterjahreszeit vom Wetter beeinflusst. Aber auch in der übrigen Jahreszeit ist es wichtig, zu wissen was mir gut tut, wenn mir ein Tag „grau“ erscheint.
Mittlerweile gibt es etliche Untersuchungen, die die positiven und heilsamen Folgen von Berührungen belegen. Frühgeborene Babys entwickeln sich besser, wenn sie im Brutkasten liebevoll berührt werden. Die Genesung nach oder während einer Krankheit schreitet schneller voran, wenn die Patienten berührt werden. In Partnerschaften werden beide Partner deutlich seltener krank, wenn sich beide häufig zärtlich berühren. Intimität und Berührungen mindern allgemein Beschwerden sowie auch das subjektives Leidensgefühl.
Viele Mediziner haben längst erkannt, dass eine von positiven Gefühlen geprägte Verbindung eine ebenso wichtige Arznei sein kann, wie ein tatsächliches Medikament. Berührungen schaffen Nähe und Verbindung, und machmal sind sie auch der Schlüssel zu einem Verständnis, das vorher mit Worten nicht erreicht werden konnte.
Eine innige Umarmung, die stärkende Hand auf der Schulter oder ein liebevolles Hände-streicheln kann den grauen Alltag verändern und beruhigend wirken.
Ich möchte Sie an diesem grauen Morgen mit dem Ausblick auf meinen frühlingshaften Tulpenstrauß erfreuen und berühren. Die Wirkung angenehmer Gefühle und Berührungen wünsche ich Ihnen sehr für den Start in die nächste Woche und bis in den Alltag hinein.
Hier noch eine Buchempfehlung: „Wie Berührung hilft. Warum Frauen Wärmflaschen lieben und Männer Tee trinken sollten.“ Von dem Autor und Arzt Werner Martens geschrieben.
Wenn Sie sich über Paartherapie oder Einzelberatung informieren möchten, freue ich mich über einen Besuch von Ihnen auf meiner Website:-)
Mit sehr herzlichen Grüßen,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
Ich kann meine Begeisterung nicht für mich behalten, nachdem ich die neue Elbphilharmonie in den ersten Tagen der Eröffnung erleben durfte. Ein imponierendes Erlebnis für immer unvergesslich, von dem ich Ihnen gerne berichten möchte.
Einem Zufall ist es zu verdanken, dass ich Eintrittskarten zu meinem runden Geburtstag geschenkt bekommen habe. Als gebürtige Hamburgerin habe ich mir sehr gewünscht unser neues Konzerthaus, auf das wir mehr als zehn Jahre bis zur Fertigstellung warten mussten, persönlich kennen zu lernen. Am Freitag letzter Woche war es endlich so weit.
Die Uraufführung des Oratoriums von Jörg Widmanns „Arche“ dirigiert von Kent Nagarno war ähnlich einer Breitband-Bibel-Verfilmung anzusehen und zu hören. Ein Riesenstück!
Auf der Bühne waren das Philharmonische Staatsorchester mit nahezu 100 Orchesterspielern und einer Orgel zu sehen. Darüber auf den Rängen war der Staatsopernchor platziert. Die Alsterspatzen waren beteiligt, die Audi-Jugenchorakademie, Kindersolisten traten auf sowie die Sopranistin Marlies Petersen und der Bariton Thomas Fischer. Alleine diese „Sängerschar“ wurde von uns auf 150 Teilnehmer geschätzt. Sehr imposant zu hören und für mich einmalig.
Das Oratorium war eine moderne Komposition mit teils sehr leisen und dann wieder SEHR lauten Tönen und unterschiedlichen Musik-Stilarten, mit Texten u.a. von Claudius, Heine, Andersen, Schiller Franz von Assisi, Nietzsche.
Es wurden musikalisch die Themen Es werde Licht, Sintflut, Die Liebe verarbeitet und als abschließendes Thema Dona nobis pacem. Diese letzte Sequenz war denn auch für mich als vertraut zu erkennen, denn die Klänge stammten aus Beethovens Neunter.
Es blieb nicht bei den angekündigten 80 Minuten Konzertdauer. Nach mehr als 100 Minuten wurde dieses XXL Oratorium mit tosendem Applaus belohnt und auch ich erhob mich gerne für die Standing Ovation zusammen mit dem übrigen Publikum.
Insgesamt ein monumentales und einmaliges Klangerlebnis, das mir auf ewig unvergesslich bleiben wird und meinem Hamburger Herz sehr gut getan hat! Unsere neue „Elphi“ hat in mir auf Anhieb einen zuverlässigen Fan gefunden:-)
Mit sehr herzlichen Grüßen nach diesem rauschenden Erlebnis,
Ihre Ute Klöppel-Wenzel
Um den Jahreswechsel herum mache ich mir immer so meine Gedanken über das, was ich mir für das Neue Jahr wünsche, was ich ändern möchte oder mir auch zum wiederholten Male vornehmen will. Kennen Sie das auch von sich? Gemeint sind die guten Vorsätze für das vor einem liegende Jahr.
In der zurückliegenden Adventszeit habe ich nahezu täglich in einem Advent-Kalender gelesen, der sich „Der Andere Advent“ nennt und jährlich erscheint. Dieser Kalender endet immer am 06.01. dem Tag der Heiligen drei Könige. Als Leser wird man bis in die ersten Tage des Januar begleitet und mit den täglichen Andachtstexten zum Nachdenken- und sinnen angeregt. Das schätze ich sehr.
An einem Tag lese ich dort über „Die Kraft des Passwortes“, wie es in der Überschrift heißt. Dieser Titel klingt irgendwie zeitgemäss, denke ich und beginne zu lesen.
In dem dann folgenden Text geht es um einen PC-Experten, der in seinem Blog über die schmerzhafte Scheidung von seiner Frau berichtet. Und wie er lernet, ihr zu vergeben.
In meiner Praxis für Paartherapie führe ich immer mal wieder Gespräche mit Paaren, die eine schmerzhafte Trennung durchleben und daher spricht mich dieses schwierige Thema an. Ich lese also interessiert weiter.
Mauricio Estrella erzählt in seiner Geschichte, wie er eines Tages von seinem PC aufgefordert wird das Passwort zu ändern und dabei ins Überlegen kommt. Er schreibt, wie er daraufhin reagiert (Zitat):
„Ich wollte mein Passwort nutzen, um mein Leben zu ändern. Mein Passwort sollte mich daran erinnern, dass ich nicht zum Opfer meiner Scheidung werden darf. Und dass ich stark genug bin, um etwas dagegen zu tun.“
Also kommt Estrella folgende Idee, er tippt ein neues Passwort ein: „Vergib@ihr“. Er tippt es daraufhin jeden Morgen ein. Nach einer anstrengenden Sitzung. Wenn er vom Essen kam. Manchmal sprach er es laut mit: Vergib ihr!
Am Ende der Geschichte heißt es. M.Estrella hat seiner damaligen Frau vergeben. Nein, das lag bestimmt nicht nur am Passwort, aber für ihn wurde es zu einer hilfreichen Gedächtnisstütze und er schreibt weiter: „Es ist nur ein kleiner Trick. Aber er hat mir geholfen, mich auf das zu konzentrieren, was ich wirklich schaffen will.“
Diese Konzentration auf das, was Sie wirklich schaffen wollen im Neuen Jahr, die wünsche ich Ihnen von Herzen. Und mir wünsche ich sie auch.
Mit guten Wünschen für Sie und Ihre Familien für das Neue Jahr,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
PS: Mauricio Estrella hat seine Geschichte in einem eigenen Blogbeitrag auf medium.com veröffentlicht und einen Vortrag bei Ted Talks gehalten (auf English)
Schon wieder ist das Jahr fast vorbei und das Weihnachtsfest steht vor der Tür. Es sind nur noch wenige Stunden bis wir Weihnachten feiern.
Weihnachten: Das Fest der Familie, das Fest der Liebe und auch das Fest der Begegnungen. Als Christen feiern wir die Geburt Christi und die Meisten von uns treffen sich mit ihren Familien. Nicht immer werden unsere Erwartungen an die Feiertage so ohne weiteres erfüllt und auch das gehört für viele von uns dazu. Diese Erfahrung kenne ich auch und habe lernen müssen mich damit zu arrangieren.
Ich wünsche Ihnen, meinen Leserinnen und Lesern einen zufriedenen Weihnachtsabend mit wenig Stress in der Familie und Ihren Lieben. Dass Sie die gemeinsame Zeit genießen können und ein paar entspannte Stunden verleben!
Bleiben Sie gelassen und am „Fuße der Palme“, wenn etwas schief gehen sollte, es Missverständnisse gibt oder Erwartungen nicht erfüllt werden. Spätestens nach Weihnachten beruhigen sich unsere Nerven wieder und es lässt sich entspannter miteinander reden, um Lösungen für ein gutes Miteinander zu finden.
Zu mir kommen immer wieder junge Familien und Paare in die Beratung und suchen Unterstützung für ihren Beziehungsalltag. Besonders die Beratungsarbeit mit jungen Müttern und Familien liegt mir am Herzen.
Daher schreibe ich Ihnen an dieser Stelle noch ein paar aktuelle Forschungsergebnisse einer Forschergruppe aus Barcelona. Dort wurde an einer unabhängigen Universität die Gehirnaktivität von 25 werdenden Müttern untersucht
Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass sich die Gehirne von Müttern nach der Geburt „neu verkabeln“.
Wenn ein Kind geboren wird, verändern sich die Lebensumstände der Eltern dramatisch. Das kann ich aus meiner Arbeit bestätigen. Der Übergang von der Paarbeziehung zur Familie gelingt vielen nicht so leicht wie erwartet, oft gerät in dieser Zeit die Paar- und Liebesbeziehung in die Krise.
Nicht nur die veränderten Lebensumstände steigen der frisch gebackenen Mutter zu Kopf. Auch das Gehirn von Müttern funktioniert tatsächlich anders. Die Forscher stellten fest, dass Bereiche im Gehirn, die für soziales Bewusstsein und Empathie zuständig sind, besonders stark reagieren. Da ist es kein Wunder, dass diese Veränderungen eben auch zu mehr Spannungen und Problemen in der Paarbeziehung und Familie führen.
Holen Sie sich Hilfe, wenn Sie sich durch besonders große Herausforderungen in der Familie oder Beziehung überfordert fühlen. Es ist kein Fehler sich selbst einzugestehen „ich brauche Hilfe“. Hilfsangebote wie Paarberatung sollen das persönliche Wachstum fördern und eine Unterstützung zum Reifen sein, davon kann ein Paar und im besten Fall die gesamte Familie nur profitieren.
Ich grüße Sie sehr herzlich in den letzten Stunden vor dem Weihnachtsfest,
Ihre
Ute Klöpper-Wenzel
Spätestens nach dem ersten Advent ist selbst einem „Spätentwickler“ klar, dass das Weihnachtsfest nicht mehr weit entfernt ist. Dieser Jahr haben wir die längste Adventszeit, die es geben kann. Es sind vom ersten Advent bis Heilig Abend genau 4 Wochen Zeit. Da steht uns nahezu ein ganzer Monat zur Verfügung das Fest vorzubereiten und zu überlegen, was möchte ich meinen Lieben schenken.
Nicht jedem fällt es leicht zu entscheiden welches Geschenk das Richtige ist, um die einzelnen Familienmitglieder zu erfreuen. Da kann Stress aufkommen, wenn es darum geht die richtige Auswahl zu treffen.
Typische Streitthemen zu Weihnachten bei uns in Deutschland sind falsche Geschenke, das Essen, falsches Benehmen am Weihnachtsabend, unterschiedliche Erwartungen und die dann aufkommende schlechte Stimmung. Kein Wunder, dass das Fest der Liebe dann schnell zum Fest der Familien- und Ehekonflikte werden kann und die herbeigesehnte Harmonie ausbleibt.
Wie kann ich dem Weihnachtsstress vorbeugen, das ist die Frage, die beantwortet sein will. Ich kann an dieser Stelle drei effektive Empfehlungen geben, die Ihnen bei konsequenter Anwendung weiter helfen sollen.
Versuchen Sie bei allen Aufgaben, die es zu erledigen gibt, vorausschauend zu planen.
Bemühen Sie sich die Aufgaben zu verteilen und setzen Sie sich nicht unter den Druck, dass Sie alles alleine schaffen wollen.
Versuchen Sie Ihre Ansprüche und Erwartungen nicht zu hoch zu stecken, denn das kann schnell zu Enttäuschungen und Frust führen.
Haben Sie vielleicht schon einmal daran gedacht zu Weihnachten Zeit zu verschenken, Zeit die zu einem späteren Zeitpunkt eingelöst werden kann? Der Trend dahin ist da und so ein Geschenk stärkt unsere sozialen Beziehungen. Oft haben wir im Alltag zu wenig Zeit füreinander und können uns aufeinander freuen, wenn wir Zeit geschenkt bekommen.
Ein solches Zeit-Geschenk biete ich Ihnen an, dass Sie es bei mir als Gutschein erhalten können, um diesen an Ihre Lieben zu verschenken. Der Wellness-Gutschein für die Paarbeziehung ermöglicht einem Paar durch ein begleitetes 70 Minuten-Gespräch die eigene Beziehung zu pflegen und sich dabei aufeinander zu besinnen.
Dieser Geschenk-Gutschein kostet einmalig 60€ und ist hübsch verpackt nicht nur etwas besonderes auf dem Geschenke-Tisch, sondern auch ein sehr sinnvoller und liebevoller Gedanke für die Beschenkten.
Informieren Sie sich gerne ausführlicher auf meiner Website unter Paartherapie und durch meine Blogbeiträge über meine Angebote.
Schreiben Sie mir oder rufen Sie mich an, wenn Sie einen Wellness-Gutschein für die Paarbeziehung erwerben möchten.
Mit herzlichen Grüßen in der Vorweihnachtszeit,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
Vor einigen Tagen bin ich Großmutter geworden, nicht ganz unerwartet, aber dann doch überraschend, denn unser Enkelkind hat sich 10 Tage zu früh auf die Welt gedrängelt. Alles lief gut, alles ist dran an ihm und den Eltern geht es gut mit ihrer neuen Situation.
Es ist ein wunderbar-beglückendes Gefühl Großmutter zu sein und als ich vor ein paar Tagen in einem Internetforum den Spruch lese: „Enkelkinder sind das Dessert des Lebens“, denke ich, ja so fühlt es sich für mich an, das trifft zu!
Ich möchte dieses Dessert genießen und wünsche meinem Enkelkind nur das Beste für seine Zukunft und seine Entwicklung. Ähnlich, wie ich, denken bestimmt die meisten Menschen, die Großeltern werden.
Aber was gibt es zu bedenken auf dem Weg eine gute Großmutter für mein Enkelkind zu werden, das ist die Frage, die sich mich bewegt und über die ich nachdenke.
Selbstverständlich möchte ich so oft wie möglich für das Kind da sein, Zeit mit ihm verbringen, ihm zur Seite stehen und dadurch eine gute Beziehung zu meinem Enkelsohn aufbauen.
Da sind ja immer auch die Eltern, die an erster Stelle für das Kind die Verantwortung tragen und zuständig sind. Ich bin als Großmutter „nur“ an zweiter Stelle verantwortlich und habe mich an diesem Platz einzuordnen, so sollte es sein. Das weiß ich, das ist mir bekannt, aber es wird mir bestimmt nicht immer leicht fallen. Zurückhaltung ist da die Devise und sicherlich nicht eine meiner Stärken, das werde ich üben müssen.
Da treffe ich in der zurückliegenden Woche eine schon erfahrene Oma, mit der ich ins Gespräch komme. Sie berichtet mir, was sie wiederum von anderen erfahrenen Omas und Opas gehört hat und was sie mir rät.
Wenn man eine gute Großmutter/vater sein möchte hilft die Devise:
Schweigen-schenken-schmunzeln!
Na gut, denke ich, das kann ich hoffentlich auch hinbekommen und merke mir diese Trilogie, denn sie könnte mir helfen.
In einigen Momenten geht es wohl darum als Gr0ßmutter lieber zu schweigen als den Eltern in die Erziehung reinzureden. Ein anderes „Problem“ kann sich eventuell dadurch lösen, ein Geschenk zu machen anstatt Ratschläge zu verteilen. Und schlußendlich, so denke ich mir, hilft ein stilles Schmunzeln in der einen oder anderen Situation, um alles leichter zu nehmen, als es in dem Moment erscheint.
Als Großmutter bin ich eine Beginnerin und muss noch viele Erfahrungen sammeln, das steht für mich fest.
In der Einzel- und Paartherapie habe ich deutlich mehr Erfahrung und auch in der Erziehungsberatung bin ich sicher, wenn Sie sich bei mir anmelden sollten, dass ich Ihnen weiter helfen kann.
Ich freue mich über Nachrichten von Ihnen und grüße Sie an diesem grauen Novembertag sehr herzlich,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel