Ute Klöpper-Wenzel Blog

Herzlich willkommen auf meinem Blog rund um die Themen Paarberatung und Psychotherapie

Schreiben Sie mir Radiobeiträge

Nach einem langen und sehr sonnigen Sommer konnte ich mich fast gar nicht damit abfinden, dass auf einmal der Herbst beginnt. Um so mehr habe ich mich gefreut, als ich vor ein paar Tagen aus dem Fenster schaue und diesen schönen Regenbogen am Himmel entdecke. Sofort fingen meine Gedanken an zu schweifen…

Der Regenbogen ist seit jeher ein Symbol für Hoffnung, Frieden und auch für Trost. In der Bibel wird der Regenbogen auch als Verbindung der Menschen mit Gott verstanden. Ich stelle fest, dass alle Bedeutungen auch zu meiner Arbeit mit Paaren passen. Suchen doch alle Paare, die in die Paartherapie kommen nach neuer Hoffnung für ihre Paarbeziehung und brauchen gleichzeitig auch immer meinen Trost in ihrer schwierigen Situation. Die Paarberatung kann im besten Fall den Paaren zu neuem Frieden miteinander verhelfen und die Beziehung wird dadurch als tiefer und liebevoller erlebt. In der Emotionsfokussierten Paartherapie (kurz EFT genannt), nach der ich mit Paaren arbeite, soll die Bindung- und Liebesbeziehung verbessert und vertieft werden. Im günstigsten Fall kommen die Paare frühzeitig in die Paarberatung, so lange die Beziehungsmuster noch nicht all zu fest und destruktiv verankert sind. Deshalb freue ich mich immer, wenn Paare nicht erst zu mir finden, wenn sie schon über Trennung nachdenken.

In ein paar Tagen steht das Erntedankfest im Kalender. Für mich ist es nicht nur irgendein freier Sonntag im Jahr. Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, dass ich mir drei Dinge überlegen will für die ich rückblickend dankbar sein möchte. Ich entscheide mich bei all dem Schwierigen und Schlechtem, was wir in der Welt erleben müssen, das Gute nicht zu übersehen. Ein kluger Gelehrter hat einmal erkannt, dass Zufriedenheit nur dort entstehen kann, wo ich auch das Positive ausspreche und hochhalte. Waoh, denke ich, das ist etwas, das sollten auch Paare für ihre Paarbeziehung wissen! Vielleicht ist es einen Versuch wert, zumindest an einem Tag mal meinem Partner/in drei positive Dinge, für die ich dankbar bin, mitzuteilen. Das kann ja gerne gegenseitig erfolgen und in einen kleinen Dialog münden, und kann so zu einer neuen Erfahrung miteinander führen. Natürlich kann das keine Paartherapie ersetzen, zumal wenn gravierende Konflikte bei uns vorliegen, aber es kann bestenfalls in mir etwas auslösen, was sich gut anfühlt und meine Stimmung positiv beeinflusst, das wünsche ich Ihnen zumindest:-)

Sollten Sie Hilfe für Ihre Paarbeziehung suchen und einen Termin für ein sogenanntes Erstgespräch vereinbaren wollen, dann schreiben Sie mir gerne über das Kontaktformular. Ich freue mich über Ihre Nachrichten!

Ich wünsche Ihnen allen einen wunderbaren Herbst und vielleicht sehen Sie ja auch einen Regenbogen am Himmel,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

Kennen Sie das auch-der Schwung aus der Paarbeziehung ist irgendwie verloren gegangen!?!
„Wir haben uns aus den Augen verloren, jeder geht irgendwie seine eigenen Wege und seinen eigenen Interessen nach. Wir streiten uns aus nichtigem Anlass und immer wieder um die gleichen Themen und mit dem Sex klappt es auch nicht mehr so richtig….“.
Diese und ähnliche Sätze höre ich oft in meinen Erstgesprächen, wenn Paare zu mir in die Paarberatung kommen und sich eine Paartherapie wünschen.

In der Emotionsfokussierten Paartherapie nach Dr. Sue Johnson, kurz EFT Methode genannt, geht es darum die Paarbeziehung wieder neu zu beleben und sie zu vertiefen. In der Paartherapie sollen Paare wieder zu mehr emotionaler Nähe miteinander finden, ihre körperliche Beziehung zu erneuern und diese zu vertiefen. Durch die Emotionsfokussierten Paartherapie kann es gelingen Verletzungen, die in der Partnerschaft entstanden sind zu heilen und die Beziehung wieder als gesund und intakt zu erleben. Das erfordert natürlich Engagement, eine hohe Motivation und Zeitinvestment von Seiten der Partner, um in einen Prozess der Veränderung zu gelangen. Im Wesentlichen geht es im Prozess der Paartherapie darum, die Bindungsbeziehung der Partner zu vertiefen und hin zu einer sicheren, vertrauensvollen Bindungsbeziehung zu führen.

Wenn Sie Hilfe für Ihre Partnerschaft suchen, wenn Sie sich eine Paarberatung oder Paartherapie wünschen, vereinbare ich gerne mit Ihnen beiden einen Termin für ein sogenanntes Erstgespräch zum Kennenlernen. Schreiben Sie mir gerne über mein Kontaktformular eine Nachricht.

Ich freue mich über Nachrichten von Ihnen!

Mit herzlichen Grüßen und guten Wünschen für Ihre Paarbeziehung,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

Bildungsort Mahlzeit!

19.4.2024
Ute Klöpper-Wenzel
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Hallo liebe Leserin und lieber Leser,

seit Jahren bin ich Mitglied in der Deutschen Liga für das Kind, die sich für die seelische Gesundheit in der frühe Kindheit (0-6 Jahre) einsetzt und von Fachleuten verschiedener Disziplinen aus Medizin, Pädagogik und Psychologie vertreten wird. Jedes Mitglied erhält einmal im Quartal eine DiNA4 Fachzeitschrift mit unterschiedlichen Artikeln zu wechselnden Themen. Im 1. Quartal 2024 geht es um das Thema „Gesunde Ernährung im Kindesalter“.

Essenssituationen sind entscheidende soziale Situationen, in denen Kinder Selbst- und Mitbestimmung, Zugehörigkeit und Kommunikation erleben können.“ Das ist doch beeindruckend wie früh das Lernen beim Essen gerade auch in Hinblick auf Kommunikation beginnt, denke ich, als ich den dazugehörigen Artikel von Bianka Pergade und Frauke Hildebrandt lese. Wieviel steckt in diesem einen Satz an Lernpotential auch in Hinblick auf die Fähigkeiten im späteren Alter stabile Beziehungen und Partnerschaften entwickeln zu können. Die Förderung und Hinlenkung zu Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Zugehörigkeit sind Fähigkeiten, die zu einer reifen Persönlichkeit führen und eine sichere Bindungsentwicklung im frühkindlichen Alter fördern. Frühe sichere Bindungserfahrungen im Familienkontext (0-3 Jahre) sind eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen unserer späteren partnerschaftlichen Beziehungen.

In der Emotionsfokussierten Paartherapie (kurz EFT) nach Sue Johnson, nach der ich in meiner Praxis arbeite, spielt die Förderung der sicheren Bindung eines Paares eine wesentliche Rolle. Destruktive Paarbeziehungen haben meistens das Gefühl die sichere Bindung verloren zu haben oder sie gar nicht erst ausreichend herstellen zu können, deshalb wünschen sich diese Paare dann eine Paartherapie.

„In der frühen Kindheit werden der Geschmack, spätere Essgewohnheiten, die Werte und Einstellungen zum Essen und sogar der spätere Lebensstil geprägt,“ diesen Satz von Sigrid Fellmeths in ihrem wissenschaftlichen Artikel lese ich an einer anderen Stelle der Zeitschrift. Für diese frühen Prägungen sind alle jungen Eltern, insbesondere die zu mir in die Paarberatung kommen, verantwortlich und das neben der Verantwortung für Beruf, Partnerschaft und sich selbst. Das bedeutet sehr viel an Verantwortungsaufgaben für junge Familien und Paare. Deshalb ist mein Angebot der Paarberatung und Paartherapie auch auf diese Gruppe in besonderer Weise ausgerichtet.

Ich wünsche Ihnen allen an diesem Morgen, heute leider einem grauen Frühlingstag, alles Gute für eine gesunde Ernährungsweise und viele sonnige Frühlingserlebnisse:-)

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

Ostern einmal anders

25.3.2024
Ute Klöpper-Wenzel
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

auf die Meisten von uns warten zum Ende dieser Wochen ein paar freie Tage, das Osterfest mit drei Feiertagen steht vor der Tür. Wenn es sein soll, und so sieht es zur Zeit in meinem WetterApp aus, wird uns die Sonne am Osterwochenende verwöhnen-Zeit zum Auftanken erwartet uns!

Das Osterfest gilt als das größte christliche Fest, es wird an Jesu Leiden, seine Kreuzigung und seine Auferstehung am Ostersonntag erinnert. In der Zeit von Post-Corona, Krieg und Klimakrise fällt der Ursprung dieser Fest-Tage und seine Bedeutung schnell unter den Tisch und gerät in Vergessenheit. Und das kann ich gut verstehen, dass es vielen so geht, befinden wir uns doch in einer Zeit, die von Zukunftsangst und Hoffnungslosigkeit geprägt ist.

Jesus selbst war in seiner Zeit ein Aufständischer, ein Mensch der eine politische Person war, so würden wir es heute nennen. Er hat gegen die Obrigkeit opponiert mit seiner Botschaft von Vergebung und Liebe als die wichtigsten Aufgaben eines Menschen. Er hat sich für Kommunikation und Konfliktlösung eingesetzt und das auf friedliche Weise und in einer wertschätzenden Art zu tun. Dieser „alten Botschaft“ kann ich mich gut anschließen.

„Die Versuchung liegt nahe, es mit dem Glauben sein zu lassen. Ich rede nicht von dem Katechismus-Glauben, der sich in Bekenntnisformeln ausdrückt. Ich rede vom Glauben als einer Haltung des Vertrauens und einer hoffnungsvollen Lebenspraxis…“ So schreibt es die Ratsvorsitzende der EKD Annette Kurhaus 2023.

Ich möchte Sie ermutigen und mich gleich mit, die Osterbotschaft dieses Jahr einmal unter diesen Gesichtspunkten entgegen zu nehmen und in den Alltag zu übertragen. Das würde uns alle sehr stärken und positiv ausrichten in dieser angefochtenen und krisengerüttelten Zeit. Und ganz bestimmt lassen sich durch Vertrauen und Hoffnung auch Paarbeziehungen stärken und einen Neuanfang gelingen lassen.

Im Jahre 1943 schreibt Dietrich Bonhoeffer (hingerichtet am 09.04.1945) aus der Gefangenschaft: „Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.“

Mit diesen abschließenden Worten wünsche ich Ihnen stärkende und hoffnungsvolle Ostertage und grüße Sie sehr herzlich,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

2024 und es geht wieder weiter!

2.1.2024
Ute Klöpper-Wenzel
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Liebe Leserinnen und liebe Leser,

hinter mir liegt ein Sabbatjahr, von Januar 2023 bis dato habe ich eine Regenerationspause eingelegt. So ist es manchmal im Leben: es kommt anders als gedacht, gewünscht und geplant. Jetzt bin ich wieder einsatzbereit, meine beiden Armbrüche sind verheilt und es geht mir gut!
Ab dem 23.01. werde ich wieder für Sie da sein, allerdings mit einem eingeschränkten Zeitkontingent. An einem Tag in der Woche biete ich meinen Klienten Termine an, das wird in der Regel der Dienstag sein. Und mein Standort hat sich noch einmal verändert. Sie finden mich im Kreuzkamp 4 in 22926 Ahrensburg, Parkplatz vor Ort. Dort habe ich einen Raum in der Praxis einer Kollegin gemietet, was mich sehr freut!

In einem Andachtstext zur Jahreslosung 2024, den ich zu Beginn des neuen Jahres lese, heißt es:

„Ein neues Jahr kann uns helfen, neues Verhalten einzuüben, die Stacheln der Verteidigungsbereitschaft abzulegen und die Ohren der Gesprächsbereitschaft zu spitzen.“

Wow, denke ich, als ich das lese! Das ist doch mal ein konkreter 3 Punkte-Plan zu Beginn des neuen Jahres, der passt total zu meiner Arbeit als Paartherapeutin. Wünschen sich doch alle Paare, die in die Beratung kommen Veränderung. Aber wie kann das gelingen, das ist immer die wichtigste Frage, die es zu beantworten gilt.

Neues Verhalten einzuüben braucht Geduld und Langmut und vor allem die Bereitschaft zur Selbstreflexion und Selbstbeobachtung. Die Stacheln der Verteidigungsbereitschaft abzulegen braucht zuerst einmal das Registrieren der eigenen schnellen Reaktion sich verbal zu verteidigen oder zu rechtfertigen, das kann geduldig gelernt und verändert werden. Und die Ohren der Gesprächsbereitschaft zu spitzen, das heißt im Klartext, erst einmal tief durchatmen bevor ich dem Partner gleich eine Antwort hin schmettere. Um die Ohren zu spitzen braucht es eine Redepause bei mir, sonst kann ich mein Ohr dem Partner/in gar nicht zur Verfügung stellen.

In der Emotionsfokussierten Paartherapie (kurz EFT) versuchen wir die Paare mit diesen Elementen in Berührung zu bringen, sie ihnen bewusst zu machen, um dadurch ein emotionales Verständnis für mein Gegenüber zu entwickeln. Paarbeziehungen sind Liebesbeziehungen, das macht es in der Regel komplizierter im Miteinander, komplizierter als wir es aus freundschaftlichen Beziehungen kennen.

Ich wünsche Ihnen einen guten, einen gelungenen Start in ein hoffentlich zufriedenes und friedvolles Neues Jahr!!

Alles geschehe in Liebe, sagt uns die Jahreslosung 2024, möge uns das in vielerlei Hinsicht gelingen, das wünsche ich Ihnen und uns allen in dieser so angefochtenen Zeit!

Herzlichst, Ihre Ute Klöpper-Wenzel

…Und man es sich wünscht! Das musste ich bitter gleich zu Beginn des Jahres erfahren.

Sehr geehrte LeserInnen,

es gibt eine längere Pause mit meinen Angeboten, einige von Ihnen haben es schon bemerkt. Ich falle gleich mit der Tür ins Haus, um nicht lange um den heißen Brei herum zu reden. Im Januar musste ich einen heftigen Sturz verkraften, in dessen Folge hatte ich zwei Armbrüche (rechts und links jeweils) durchzustehen. Es hätte nicht ungünstiger kommen können, denn ich wollte eigentlich mit dem Beginn des neuen Jahres wieder durchstarten mit meiner Arbeit in der Praxis. Aber nun war ich erst einmal vollkommen „lahm gelegt“. Wie schon öfter in meinem Leben habe ich mich daraufhin mit der Frage beschäftigt, was mir dieses Ereignis zu sagen hat und was ich vielleicht ändern sollte in meinem Leben??! Schließlich ist das mein zweiter Unfall in drei Jahren, den ich zu verkraften habe und meine Gesundheit bedeutet mir viel.

Ich werde mit meiner Arbeit eine längere Pause einlegen, so habe ich es entschieden. Ich brauche für mich ein Sabbatical über die Zeit des bevorstehenden Sommers hinweg. Im Klartext heißt das, dass ich mir während dieser Wochen überlegen werde, wie und in welcher Form ich meine Arbeit fortsetzen möchte und kann. Der Duden erläutert das Wort Sabbatical als einen Begriff, aus dem spätlateinischen kommend mit; zum Sabbat gehörig. Es geht um eine Zeit, die wir uns nehmen (neben dem jährigen Erholungsurlaub), als einen längeren Zeitraum und eine gewährte Freistellung von der Arbeit.

Ich merke, dass es mir nicht leicht fällt mir diese „Freistellung“ zu gewähren, sie mir zu nehmen, um wieder ganz gesund und fit zu werden und meine gesundheitliche Krise zu bewältigen. Ich bitte daher alle meine Klienten-Paare, die mich kennen und auch die, die mich noch nicht kennen, um Verständnis für meine Entscheidung. Meine Praxis im Ahrensfelder Weg werde ich räumlich nicht aufrecht erhalten.

Ich werde auf meiner Website zu gegebener Zeit veröffentlichen, wie bzw. wo es mit meiner Arbeit weiter geht. Ich möchte in den nächsten Wochen und Monaten prüfen und gut überlegen in welcher Form ich u.U. meine Arbeit wieder aufnehme. Bitte haben Sie auch dafür Verständnis. Selbstverständlich freue ich mich trotzdem über Nachrichten von Ihnen!

Sie dürfen mir gerne über mein Kontaktformular schreiben:-)

Ich möchte mit einem Zitat aus der Bibel schließen, das mir persönlich sehr viel bedeutet:

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde. (Prediger 3,1)

Mit sehr herzlichen Grüßen an alle Leser und Besucher meiner Website,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel.

Ein frohes neues Jahr, ein gesegnetes neues Jahr, ein gesundes neues Jahr, ein gutes neues Jahr! Sicherlich kommen Ihnen einige dieser Redewendungen zum neuen Jahr bekannt vor. Ich wünsche Ihnen, meinen lieben Lesern und an Paartherapie interessierten von all dem etwas für das soeben begonnene neue Jahr !!

Meine Arbeit in der Praxis für Paartherapie in Großhansdorf öffnet ab der 2. Januarwoche wieder die Türen. Nach einer ausgiebigen Weihnachtspause, bin ich nun wieder für Sie da mit meinen auf die Emotionsfokussierte Paartherapie (kurz EFT) spezialisierten therapeutischen Angeboten für Paare.

Nach einem Jahr voller anhaltender Krisen; der Corona-Krise, dann dem Krieg in der Ukraine, gefolgt von der Energiekrise bis hin zu der sich entwickelnden Wirtschaftskrise, ereilt viele Menschen eine persönliche Krise und damit einhergehend entsteht leider oft auch eine Krise in der Paarbeziehung.

Schreiben Sie mir gerne, wenn Sie Hilfe und Unterstützung für Ihre Paarbeziehung suchen. In meiner Praxis für Paarberatung und Paartherapie berate ich zunehmend auch ganz junge Paare, die noch kleine Kinder haben. Hier geht es vorrangig darum das Modell Familie zu retten und zu erhalten. Es lohnt sich in besonderer Weise für die Partnerschaft zu kämpfen, weil Kinder im besten Fall beide Elternteile brauchen für die noch vor ihnen liegenden Entwicklungsaufgaben. Durch meine jahrelange Arbeit in der Entwicklungspsychologie fühle ich mich den jungen Familien in besonderer Weise verbunden.

Rufen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir über mein Kontaktformular, wenn Sie einen Termin vereinbaren möchten.

Mit ganz herzlichen Grüßen und guten Wünschen für das neue Jahr,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

Haben Sie schon einmal von Waldbaden oder auch Shinrin-Yoku gehört??

Mich hatte schon einmal vor ungefähr zwei Jahren ein Flyer zu dem Thema erreicht, den ich damals achtlos wieder beiseite legte, nach dem Motto „klingt langweilig“. Vor einigen Wochen nun, als ich auf der Suche war nach einem Wochenende zur persönlichen Entspannung, meldete ich mich zu einem Seminar mit selbigem Thema an. Das Seminarangebot Waldbaden in der japanischen Therapieform versprach innere Ruhe, erholsamen Schlaf und ein starkes Immunsystem. Das wollte ich gerne ausprobieren und so machte ich mich auf den Weg.

„Die einen werden durch einen Baum zu Freudentränen gerührt, für die anderen ist es nur etwas Grünes, das im Weg steht. Für die einen ist die Natur lächerlich und missgestaltet, andere nehmen sie nicht einmal wahr. Doch für den, der Fantasie hat, ist die Natur die Fantasie selbst.“ (William Blake)

Ich bin ein Naturkind, das wurde mir an diesem Wochenende einmal mehr bewusst. In meiner Kindheit habe ich spielend viel Zeit in der Natur und vor allem im Wald verbracht. Heute würde ich sagen, der Wald ist ein Ort zum Auftanken und eine Kraftquelle für den Menschen.

Das Waldbaden kommt ursprünglich aus Japan und stellt dort, als Naturtherapie bezeichnet, eine neues Konzept mit einem präventiven Ansatz dar. „Stress und stressbedingte Erkrankungen sind in unserer Gesellschaft zu einer großen Last geworden. Um dieses Problem zu lösen, wendet man sich vermehrt dem Wald und der Natur zu, der Umgebung, die dem Menschen seit Millionen von Jahren vertraut ist.“ So beschreibt es Yoshifumi Miyazaki in seinem Buch mit dem Titel Heilsames Waldbaden.

Die Naturtherapie hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Wirkung wissenschaftlich zu ergründen und vorbeugend einzusetzen. An meinem Wochenende durfte ich geradewegs diese Erfahrung machen, welch entspannende und stressmindernde Widerstandskraft im Körper entsteht durch ein „Waldbad“.

 Wir haben uns im Wald zu Fuss bewegt, in einem moderaten Tempo, aufmerksam beobachtend haben wir die Natur um uns herum wahrgenommen, haben im Verweilen (Foto) den Blick schweifen lassen, oder im Schweigen die Gedanken fließen lassen. Es gab gemeinsame Pausen zum Gespräch z.B. über die Vogelstimmen, die zu hören waren oder über die unterschiedlichen Baumarten, die wir sehen konnten. Wir haben bewusst die Düfte des Waldes eingeatmet und dadurch die Botenstoffe der Bäume über die Atmung aufgenommen, die die Immunabwehr des Körpers stärken.

Das alles, die Methode mag ja ganz simpel klingen, aber ihre gesundheitlichen Vorzüge sind ganz außergewöhnlich. So konnte man beispielsweise feststellen, welch blutdrucksenkende Wirkung ein Waldbad hat bei Menschen mit erhöhtem Blutdruck, umgekehrt, bei Menschen mit niedrigem Blutdruck erhöht es ihn. Als ich am Sonntag nach dem Wochenende und rund 48 Stunden wieder in meinem Auto saß, konnte ich dort schon ein deutlich verbessertes Wohlbefinden feststellen. Ich fühlte mich gestärkt und aufgetankt.

Im neuen Jahr möchte ich Ihnen gerne weiter berichten von meinen Erfahrungen mit Shinrin Yoko und über das, was sich für mich daraus entwickelt… Und außerdem gibt es noch viel zu berichten und zu erfahren aus dem Gebiet der Waldtherapie-Forschung.

Ich wünsche Ihnen eine recht schöne Adventszeit und immer mal wieder Lücken zum Auftanken für einen Waldspaziergang bzw. mit einem Waldbad 🙂

Herzlichst, Ihre Ute Klöpper-Wenzel

Seit Jahren walke ich mit großer Begeisterung mit meinen Stöcken durch den Wald und im Urlaub auch gerne entlang der Ostsee. Dabei kann ich herrlich abschalten, meine Gedanken und meine Gefühle ordnen. Gelegentlich bin ich auch in Begleitung unterwegs, dann wird meine Bewegungseinheit zu einer Nordic-Talking Runde. Im Moment kann man im Wald sehr schön die unterschiedlichen Herbstfarben beobachten und Pilze finden, das genieße ich besonders zum Kraft tanken.

In einer der zurückliegenden Ausgaben der ZEIT am Wochenende (23/2022) gab es einen Artikel über die Emotionsfokussierte Paartherapie (kurz EFT genannt) zu lesen. Das ist die Methode nach der ich in meiner Praxis für Paartherapie und Paarberatung mit Paaren arbeite. Die EFT Methode geht in ihren Grundlagen auf die Grundannahmen der Bindungstheorie nach John Bowlby zurück. Seine Grundannahme ist, dass Kinder über bestimmte Arten des Bindungsverhaltens Beziehungen zu ihren Bezugspersonen entwickeln, um ihre Überlebenschancen zu erhöhen. Eine gute Bindung sorgt nicht nur für physische Nähe, Nahrung und Schutz, sondern ist auch ein Sicherer Hafen für die Erkundung der Welt und hilft Kindern mit Erregungszuständen und Emotionen zurechtzukommen. Wichtig für uns Erwachsene zu verstehen ist, dass sich Bindungserfahrungen aus der Kindheit auch auf spätere Beziehungen auswirken. Und hier wissen wir heute, dass die Bindungsmuster und Erfahrungen aus der frühen Kindheit eine starke Bedeutung für spätere Paarbeziehungen haben. Paarbeziehungen sind Bindungsbeziehungen, die am ehesten gelingen, je sicherer die frühen Erfahrungen zu den ersten Bindungspersonen waren, die Eltern als Sicherer Hafen zur Verfügung stehen konnten.

Auch wir Erwachsenen brauchen einen Sicheren Hafen und suchen ihn im Partner. „Während Kinder bei ihren Eltern Schutz, Trost, Verständnis und Sicherheit suchen, wenden sich Erwachsene in der Regel an ihren Partner/in. Bei ihm fühlen sie sich geliebt, verstanden und angenommen“, so erklärt es Professor Rösler (Katholische Hochschule Freiburg) in dem oben erwähnten ZEIT-Artikel.

„Anstatt die Konflikte zu lösen, ermutige ich die beiden Partner immer wieder, sich verletzlich zu zeigen.“ So beschreibt es Christian Rösler. Und daran arbeitet die Emotionsfukussierte Paartherapie mit den Paaren; ihre Gefühle und ihre Bedürfnisse auszudrücken-sprich sich verletzlich zu zeigen. Die EFT legt den Focus in der Therapie auf das Bindungsbedürfnis der Partner, das führt mit der Zeit dazu, dass sich die Atmosphäre entspannt und beide Partner beginnen, wohlwollender miteinander umzugehen.

In der Praxis zeigt sich, dass insbesondere die Paare Hilfe in Form von Paartherapie suchen, die einen unsicheren Bindungsstil mitbringen. Zwischen diesen Paaren etabliert sich häufig ein destruktives Interaktionsmuster, welches das Paar sehr belastet und aufgelöst werden will. Für den Veränderungsprozess ist es wichtig, dass beide Partner bereit sind sich zu öffnen und gewillt sind an einem Prozess der Veränderung wirklich engagiert mitzuarbeiten.

Wenn Sie den Sicheren Hafen in ihrer Paarbeziehung noch nicht gefunden haben, sie aber gerne Fahrt aufnehmen möchten, um in den Sicheren Hafen einlaufen zu können, dann schreiben Sie mir gerne unter Angabe ihrer Telefonnummer, sodass ich Sie für ein kurzes telefonisches Vorgespräch anrufen kann.

Ich wünsche Ihnen eine gute Fahrt für Ihre Partnerschaft und viele sonnige Herbstmomente,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

Herbstgedanken

6.9.2022
Ute Klöpper-Wenzel
Paarberatung , Paarberatung für Eltern

Er geht zu Ende der Sommer, in diesen Tagen spüren wir es mehr und mehr. Ich bin in den letzten Wochen an den heißen Tagen liebend gerne an den Großensee hier bei uns um die Ecke gefahren. Habe ein schnelles, kühlendes Bad genommen und mich hinterher wie „neutralisiert“ gefühlt, damit meine ich, dass ich mich gut erholt und aufgetankt gefühlt habe. Als ich am zurückliegenden Sonnabend dort geschwommen bin, befiel mich hinterher eine heftige Gänsehaut, denn die Außentemperatur war deutlich niedriger als noch einige Tage zuvor. Nun habe ich mich darauf eingestellt, dass es mit dem Baden im See erst einmal vorbei ist-schade!

Wie ist es Ihnen ergangen in den Sommerwochen, konnten Sie auftanken?! Hat Ihre Seele Nahrung bekommen und ihr Körper Erholung erfahren…Es ist ja bei den vielen negativen Nachrichten aus der Presse und den Nachrichten gar nicht so einfach sich die Urlaubserholung zu erhalten. Viele von uns treibt die Angst um, dass der Winter kalt und teuer wird, uns die Corona-Pandemie weiterhin einschränken wird, uns ängstlich sein lässt vor einer möglichen Ansteckung. Und „nebenbei“ bewegt so manchen von uns die Frage: Kommt der Krieg auch zu uns?!

Wir alle sind abhängig von stabilen Beziehung, zu allererst von stabilen Beziehungen in der Partnerschaft, von stabilen Beziehungen in der Familie und zu Freunden, vor allem unsere heranwachsenden Kinder brauchen stabile Beziehungen, um sich seelisch gesund entwickeln zu können. Stabile und sichere Beziehungen helfen uns mit Angst und Traurigkeit umzugehen, helfen uns unsere vielfältigen Gefühle zu regulieren, über sie zu sprechen, darüber zu reden, was uns in unserem tiefsten Inneren bewegt.

In meiner Praxis für Paartherapie und Paarberatung arbeite ich mit den ratsuchenden Paaren daran, dass sich ihre Paarbeziehung hin zu einer sicheren und stabilen Beziehung entwickelt. Die Emotionsfokussierte Paartherapie (kurz EFT genannt), nach deren Methode ich mit Paaren arbeite, möchte Paare unterstützen neue Erfahrungen miteinander zu erleben, hin zu mehr Sicherheit und Geborgenheit und einer vertrauensvollen Bindung zueinander. Häufig stellen Paare fest, dass ihnen auch die körperliche Nähe und Liebe verloren gegangen ist. Heute wissen wir, dass körperliche Berührung ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen ist. Ein regelmäßiges sich umarmen, kann ein erster Schritt sein, um wieder Nähe aufzubauen, uns nebenbei auch beruhigt und Ängste und Sorgen mindert.

Ich wünsche Ihnen einen „goldenen Herbst“, wie man so schön sagt, mit vielen Auftank-Erlebnissen in der Natur und in der Partnerschaft.

Herzlichst

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

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Die Autorin

Jahrgang 1956. Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Söhne und vier Enkelkinder. Seit 2001 bin ich im Fachbereich Psychologische Beratung tätig, seit 2007 in eigener Praxis in Großhansdorf bei Hamburg.

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