In der Sonntagsausgabe der Tageszeitung „Die Welt“ lese ich in der zurückliegenden Sonntagausgabe einen Artikel mit der Überschrift „Dunkle Geheimnisse“.
Der Umgang mit Geheimnissen gehört auch zu meinem Berufsalltag in den Beratungsgesprächen mit meinen Klienten. Hin und wieder vertrauen mir Klienten ein Geheimnis an. Ich bin zur Verschwiegenheit verpflichtet, das wissen die Ratsuchenden, die mir von ihrem Geheimnis erzählen.
Etwas zu verheimlichen ist anstrengend, belastet auf Dauer die Psyche und kann den Körper schädigen. Die häufigsten Geheimnisse, die mit niemandem geteilt werden sind an vorderster Stelle Seitensprunggedanken, gefolgt von Gedanken an geheime sexuelle Beziehungen, Lügen, Vertrauensbrüche, emotionale Untreue, aber auch Gedanken um Familiengeheimnisse können sehr belastend sein.
In einer US-Studie wurde nachgewiesen, dass ein Mensch im Schnitt 13 Geheimnisse hat, 5 davon hat man noch niemandem erzählt. Geheimnisse können so belastend sein, dass sie uns unproduktiv und depressiv machen. Aber nicht nur das Verheimlichen vor anderen belastet. Sondern vor allem das Verheimlichen vor sich selbst belastet eine Person.
Die US-Psychologin Anita Kelly hat 10 Wochen lang in einer Studie Testpersonen untersucht, die intensiv ihre Geheimnisse hüteten – und das veranlasste sie zu lügen. Am Ende der zehn Wochen stellte Sie fest: Lügen machen den Körper und die Psyche krank. Beziehungsweise: Wer nicht lügt, dem geht es messbar besser.
Geheimnisse zu hüten bedeutet, sie vor anderen verstecken zu müssen-und das erfordert Lügen. In ihrer Studie konnte die Wissenschaftlerin A. Kelly nachweisen, dass körperliche Beschwerden, wie etwa Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen, weniger wurden je weniger die Probanden gelogen hatten. Drei Lügen weniger ließ vier Symptome verschwinden, wie Niedergeschlagenheit zum Beispiel oder Erschöpfung.
Menschen fällt es leichter ihre Geheimnisse einem fremden Menschen anzuvertrauen, der nicht unter den Enthüllungen leiden wird. Das ist auch meine Erfahrung in meinen Beratungsgesprächen. Geheimnisse werden leichter einem Therapeuten oder anonym erzählt. Warum das Erzählen so entlastend sein kann, die Geheimnisse mit jemandem zu teilen, das konnten die Wissenschaftler bisher noch nicht erklären.
„Je mehr ein Geheimnis den Kopf vereinnahmt, umso weniger Energie hat man für alles andere“, sagt der US Psychologe Michael Slepian.
Wenn Sie Entlastung suchen, weil Sie ihre Geheimnisse mit jemandem teilen möchten, um den Kopf wieder frei zu bekommen und sich körperlich wieder besser zu fühlen, dann vereinbaren Sie einen Termin mit mir. In einem Einzeltherapie-Gespräch oder einem Paartherapie-Gespräch finden Sie entlastende Hilfe und Unterstützung für Ihre belastende Situation.
Sie erreichen mich über meine mobile Telefonnummer oder schreiben mir eine Email, um einen Termin zu vereinbaren.
Ich freue mich über Ihre Nachricht!
Mit sehr verständnisvollen Grüßen zu diesem schwierigen Thema,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
Heute geht ein herrlich sonniger Tag im Mai zu Ende, den ich in vollen Zügen genossen habe. Endlich einmal wieder Sonne tanken nach den vielen kalten, auch stürmischen und verregneten Tagen der letzten Tage und Wochen.
Ich schaue in einem Garten sitzend auf diesen Apfelbaum , der sich in seiner vollen Blüte im Sonnenlicht zeigt. Hier bin ich auf einer Konfirmation-Feier im Familienkreis eingeladen und komme beim Betrachten des Baumes ins Nachdenken.
Jeder Mensch braucht ein Zuhause, einen Ort an dem er Wurzeln schlagen, sich sicher fühlen kann. Einen Ort, eine Gegend bzw. ein Land in dem man geborgen aufwachsen kann. Einen Ort, wie ihn dieser Baum hier gefunden hat, an dem die Bedingungen stimmen, um sesshaft werden zu können.
Wir Menschen brauchen einen Platz, den wir als unsere Heimat verstehen, wo wir eine Beziehung zu diesem Lebensraum entwickeln. Wenn ich längere Zeit an einem Ort lebe entsteht ein Gefühl der Zugehörigkeit. Das prägt meine Identität, meinen Charakter, meine Einstellungen und Weltauffassungen. Dieser Heimat-Ort gibt mir ein Gefühl von Sicherheit.
In meiner Kindheit bin ich sehr naturverbunden aufgewachsen, habe häufig im Wald gespielt, bin gerne auf Bäume geklettert und ich erinnere gut den intensiven Geruch der Natur. Hat sich mein Blick und mein Herz aus diesem Grund dem blühenden Apfelbaum so zugehörig gefühlt, dass ich gleich ein Foto nehmen wollte?
Heute lebe ich an einem anderen Ort als damals in meiner Kindheit und habe hier ein Gefühl von Heimat entwickeln können. Anfangs hat es ein wenig Zeit benötigt, um Anzukommen. Ich habe mich nicht gleich zugehörig gefühlt, nachdem ich von der Großstadt in ein „Dorf“ gezogen war. Es brauchte einige Monate und Jahre, viele Sozialkontakte mussten aufgebaut werden bis ich wirklich angekommen war. Heute möchte ich nicht mehr weg von hier, wo ich lebe.
Irgendwann hatte ich mich entschieden, hier möchte ich bleiben, hier ist mein Zuhause, dadurch konnte dieser Ort zu meiner Heimat werden.
Vielleicht habe Sie ähnliche Erfahrungen gemacht, wie ich? Oder vielleicht ganz andere, dann schreiben Sie mir gerne.
Wenn Sie Gesprächsbedarf zu diesem Thema oder zu einem anderen Thema haben, dann rufen Sie mich gerne an und vereinbaren Sie einen Termin mit mir für ein Einzel- oder Paargespräch.
Ich wünsche Ihnen und mir noch viele sonnige Tage im Wonnemonat-Mai,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
Da gibt es sehr unterschiedliche Gründe und Ursachen abends nicht einschlafen zu können und/oder nachts aufzuwachen und nicht wieder in den Schlaf zu finden. Man unterscheidet die Einschlaf- von der Durchschlaf-Störung, wobei auch beides in Kombination miteinander auftritt. Mittlerweile gehören Schlafstörungen zu den häufigsten Beschwerden weshalb Patienten die Sprechstunde von Ärzten aufsuchen.
Auf der einen Seite steht die Ursachenforschung an vorderster Stelle, um dem quälenden Laster zu begegnen. Auf der anderen Seite wünschen sich die Betroffenen schnelle Abhilfe, um endlich wieder selig schlafen zu können.
Jeder möchte am liebsten nachts durchschlafenen und morgens erholt aufzuwachen. Denn bei gutem Schlaf sinkt der Stresshormon-Spiegel in der Nacht und ausreichender Schlaft stärkt unser Immunsystem, um nur einige Zusammenhänge zu benennen.
Auch zu mir in die Beratungspraxis kommen Klienten, die sich u.a. mit Schlafstörungen herum plagen und deshalb Hilfe suchen. Ganz nebenbei stelle ich fest, dass ich das Problem auch aus eigener Erfahrung kenne und mich deshalb schon in der Vergangenheit damit ausgiebig beschäftigt habe.
Der Büchermarkt ist voll von Literatur zum Thema Schlaf. Ich möchte Sie heute auf eine Broschüre der DAK aufmerksam machen, die ich für empfehlenswert halte. Unter DAK Gesundheit finden Sie „Tipps für einen erholsamen Schlaf-Nie wieder schlaflose Nächte“, es lohnt sich hier einmal nachzulesen.
Tritt die Schlaflosigkeit drei Nächte oder öfter in der Woche über einen Zeitraum von mehr als vier Wochen auf, kann sie längerfristig zu gesundheitlichen Problemen wie Bluthochdruck, Depressionen und Übergewicht führen. Jegliche Art von Schlafmangel führt zu Erschöpfung und mindert die Konzentrationsfähigkeit. Das sind nur einige Folgen, warum Sie etwas unternehmen sollten, wenn Sie unter Schlafproblemen leiden.
Bei mir in der Praxis biete ich Ihnen nicht nur Gesprächstherapie an, ich arbeite auch mit dem Entspannungsverfahren nach Jacobsen. Die progressive Entspannungsmethode nach Jacobsen ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren, das zu körperlicher und seelischer Entspannung führt. Abends vor dem Schlafengehen angewandt verbessert sich das Ein- und Durchschlaf-Verhalten.
In der Einzeltherapie oder auch der Paartherapie können Sie dieses Verfahren bei mir kennenlernen und dadurch Hilfe zur Selbsthilfe erlernen. Das kann ein erster Schritt sein, um der Schlaflosigkeit entgegen zu wirken.
Fühlen Sie sich ermutigt einen Termin mit mir zu vereinbaren und sein Sie sicher, dass Sie davon profitieren werden, das ist kein Aprilscherz:-)
Mit herzlichen Grüßen im April,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
In der zurückliegenden Woche war ich in einer Kunst-Ausstellung in der Bilder der Malerin Paula Modersohn-Becker (1876-1907) gezeigt wurden. Eins ihrer Bilder hat mich besonders angesprochen. Es ist das Bild, das Sie auf dem Foto sehen.
Ich fühle mich mit Kindern auf besondere Weise verbunden und das erhöht mein Interesse, wenn sie mir wie in der Kunstausstellung begegnen. Ich betrachte dann die Darstellung eines Kindes mit großer Aufmerksamkeit, wie hier das Bild „blondes Mädchen mit Strohhut“.
An diesem Bild spricht mich besonders der Blick des Mädchens an. Es sind ihre Augen, ihr klarer und direkter Blick, der mich erreicht und mir Vertrauen vermittelt. Es fällt mir leicht diesen Blick zu erwidern und aufmerksam das übrige Gesicht des Kindes zu betrachten.
Der Blick-Kontakt mit einem Menschen ist etwas sehr wichtiges für die zwischenmenschliche Beziehung. Mit unserem Blick können wir so viel ausdrücken, zB unsere Wertschätzung und Liebe gegenüber einem Menschen. Aber auch, wenn wir unserem Gegenüber den Blickkontakt verwehren, unsere Distanz und unsere Abneigung zum Ausdruck bringen. Ohne Blickkontakt ist eine menschliche Beziehung nicht möglich und findet nicht statt.
Ein Blick sagt mehr als 1000 Worte.
Die Wichtigkeit des Blickkontaktes ist eben auch in der Paarbeziehung nicht zu unterschätzen. Insbesondere wenn wir miteinander reden und uns verständigen wollen, benötigen wir dafür den Blickkontakt. In meinen Paarberatungen stelle ich immer wieder fest, wie schwer aber gerade das für Paare ist. Die richtigen Worte, die passende Mimik, den Blickkontakt zu halten und gleichzeitig wertschätzend miteinander umzugehen ist keine leichte Aufgabe in einer Liebesbeziehung.
In der Paarberatung haben Sie die Möglichkeit durch neutrale Unterstützung von außen ihre Fähigkeiten in der partnerschaftlichen Kommunikation zu erweitern. Wenn Sie sich dafür Hilfe wünschen, scheuen Sie sich nicht und fühlen Sie sich ermutigt einen Termin mit mir zu vereinbaren.
Ach ja, wenn Sie mehr Bilder von Paula Modersohn-Becker sehen möchten, dann sind diese noch bis zum 01.05. im Bucerius Kunstforum in Hamburg zu sehen.
Mit sehr herzlichen Grüßen,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
Jeden Tag treffe ich in meiner Praxis auf Männer, die alleine oder mit ihren Frauen in die Einzel- oder Paarberatung kommen. Das Thema Männlichkeit beschäftigt so machen von diesen Männern sehr.
Wann ist ein Mann ein Mann? Diese Frage möchten die meisten Männer für sich beantwortet haben, spätestens dann, wenn Mann in einer Paarbeziehung lebt. Und daher taucht diese Frage auch immer häufiger bei mir in der Beratungspraxis auf.
Heute ist das Rollenbild des Mannes vielfältig. Es gibt ein neues Leitbild des Mannes im 21. Jahrhundert, das sich immer weniger an dem orientiert, was früher Gültigkeit hatte.
Die Realität stellt sich so dar, dass von Mann ein 100% Einsatz im Job erwartet wird. Gleichzeitig erwartet Mann von sich selbst die Rolle des Familienvaters, Ehepartners und des Geliebten „nebenbei“ auch noch auszufüllen. Diese vielfältigen Rollen gleichzeitig in zufrieden stellender Weise zu bewältigen, das führt sehr schnell zu Überforderung.
Es geht heute in Partnerschaft vorrangig darum eine Beziehung auf Augenhöhe zu führen und das, obwohl nach der Geburt eines Kindes sehr häufig die klassische Rollenverteilung entsteht. Die meisten Mütter bleiben mit dem Kind das erste Lebensjahr zuhause.
Der Vater rutscht in die Rolle des Ernährers und das Gleichgewicht in der Paarbeziehung gerät schnell in die Dysbalance. Hier ist es für das Paar wichtig sich bewusst zu machen, dass die Situation nur für begrenzte Zeit vorliegt, um dadurch dem entstehenden Gefühl von Ungleichgewicht entgegen zu wirken. Die Partner sollten das gegenseitige Gespräch suchen und um Verständnis füreinander werben.
Ein Mann ist ein Mann, wenn es ihm gelingt sich von alten Rollenklischees zu lösen.
Ein Mann ist ein Mann, wenn es ihm im Laufe seiner Männlichkeitsentwicklung gelingt ein Gefühl dafür zu entwickelt, wann seine starke und breitschultrige Seite gefordert ist und wann er seine weiche und einfühlsame Seite einsetzen sollte. Das ist sicherlich kein leichtes Vorhaben und bedarf in den meisten Fällen der verständnisvollen Unterstützung durch eine Partnerin.
Sollten Sie Fragen zum Thema Männlichkeit haben oder Hilfe benötigen, rufen Sie mich an. Ich vereinbare gerne einen Termin mit Ihnen für eine Paarberatung oder eine Einzelberatung.
Mit Frühlingsgrüßen an diesem sonnigen Märztag,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
Letzte Woche sitzt Frau W. bei mir in der Praxis und berichtet aus ihrem Ehealltag: „Eigentlich geht es uns echt gut, wir haben alles was wir brauchen. Und dann entsteht wie aus heiterem Himmel ein heftiger Streit“. Sie und ihr Mann sind ratlos und suchen Hilfe. Herr W. ergänzt: „Ja, wir wollen uns wirklich nicht trennen, nur diese täglichen Streitereien über Nichtigkeiten, die sollen aufhören.“
Was ist das Geheimnis glücklicher Paare? Wie lautet das Rezept für eine erfüllte und zufriedene Partnerschaft?
Eine gute Streitkultur miteinander zu entwickeln, das ist eine wichtige Voraussetzung für eine zufriedene Beziehung. Gute Partnerschaften entstehen durch gute Deals, so kann man es auf einen einfachen Nenner bringen. Wie zwei Handelspartner über wichtige Themen miteinander zu verhandeln ist nicht immer einfach, aber erlernbar. Der Dialog sollte bestenfalls in einer wertschätzenden Atmosphäre stattfinden, um zu einem guten Verhandlungsergebnis zu gelangen.
Die wöchentliche Verabredung zum „Paargespräch“ ist eine entscheidende Voraussetzung, um ein friedvolles Miteinander zu erhalten und zu pflegen. Dafür sitzen sich beide Partner „face to face“ gegenüber, haben Blickkontakt und beantworten sich im Wechsel die Frage: „Wie geht es dir?“ In wertfreier Atmosphäre geht es darum, dem Gegenüber aktiv zu zuhören, das was ich höre nicht zu bewerten und auch nicht zwangsweise dem Partner zu antworten. Zuhören heißt nicht gleichzeitig zustimmen! Es geht vielmehr darum einen Raum für aufmerksames Zuhören und Mitfühlen zu schaffen.
„Wertschätzende, inhaltsvolle und intime Kommunikation in regelmäßigen Abständen sind der Schlüssel zum Paarglück.“ Denn die Liebe ist ein Austausch auf den fünf Säulen Körper, Sprache, Zeit, Seele und Gefühl. Je dichter dieser Austausch gelingt, um so eher gelingt es uns, glücklich und erfüllt miteinander zu leben.
Die Liebe „altert“ und verändert sich in fünf Zyklen. Geht es am Anfang darum die Beziehung aufzubauen, folgt dann die Phase der Differenzierung und Abgrenzung. Etwa zur Zeit der Lebensmitte beginnt der dritte Abschnitt, hier wird die Liebe der Partner noch einmal überprüft. Im vierten Zyklus kommt das gemeinsame Altern und in der letzten Phase leben beide ihre Zweisamkeit bis zum Tod.
In diesen unterschiedlichen Phasen der Liebe entstehen immer wieder Stolperfallen und es gibt herausfordernde Situationen, die nicht immer unbedingt alleine bewältig werden können. Es braucht so manches Mal die innere Entscheidung zu einem „ja, ich will“, um an der Beziehung dran zu bleiben. Sollten Sie den Eindruck haben, nach einem „ja, ich will“, dass Sie dafür professionelle Unterstützung benötigen, rufen Sie mich einfach an. Ich vereinbare gerne einen Termin zur Paarberatung mit Ihnen und wir setzten uns gemeinsam an den Beziehungstisch, um Ihre Partnerschaft zu verbessern und ihr „ja, ich will“ umzusetzen.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihre Ute Klöppel-Wenzel
Die Karnevalszeit ist noch nicht ganz vorbei, am kommenden Mittwoch ist erst Aschermittwoch, da sind wir schon eingeladen uns auf die Fastenzeit einzustellen. Oder vielleicht doch nicht, möchten Sie lieber die daran anschließenden 7 Wochen ignorieren?
Ich stelle mich auch dieses Jahr wieder auf die Fastenzeit ein. Seit mehr als 30 Jahren lädt die evangelische Kirche mit ihrer Fastenaktion „7 Wochen ohne“ dazu ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben und zu gestalten.
Millonen Menschen lassen sich darauf ein: für sich allein, in der Familie oder als Fastengruppe. Sie verzichten nicht nur auf das eine oder andere Genussmittel, sondern folgen der „Einladung zum Fasten im Kopf“ unter einem jährlich wechselnden Motto. Dieses Jahr lautet das Motto „Moment mal!“ Genau! Pause. Mal durchatmen.
Diesem Motto möchte ich mich anschließen. Die Texte des Fastenkalenders begleiten mich an jedem Tag in dieser Zeit und helfen mir, mich auf das Thema einzulassen. Ich möchte neue Erfahrungen sammeln, meinen gewohnten Alltag unterbrechen, von Zeit zu Zeit durchatmen, mal einen Gang runter schalten.
„Alles hat seine Zeit“ verspricht uns ein Text im Prediger-Buch der Bibel. Die Texte in „7 Wochen ohne“ möchten eine Kur der Entschleunigung anbieten. Wird es mir gelingen mich darauf einzulassen? Ich möchte nicht sofort aufgeben, einmal mehr eine Pause machen, eine Tasse Tee trinken, nachdenken.
Erlebe ich doch immer öfter in meiner Praxis durch meine Klienten, wie sehr Menschen unter der Ungeduld und Hektik der Moderne leiden und dadurch seelisch krank werden. Paarbeziehungen leiden mehr und mehr unter der wenigen Zeit zu zweit und zerbrechen immer häufiger daran.
Lassen auch Sie sich einladen zum Innehalten in der Fastenzeit. Sie brauchen dafür keinen Fastenkalender, Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt sich diese Zeitspanne bis Ostern selber zu gestalten.
Sollten Sie jedoch Interesse an einem „7 Wochen ohne“ Kalender haben, ist dieser zu beziehen unter:
Hanseatisches Druck- und Verlagshaus GmbH in 60439 Frankfurt.
Ich wünsche Ihnen eine stressfreie, erlebnisreiche und von neunen Erfahrungen geprägte Fastenzeit!
Über meine Angebote können Sie sich unter Einzeltherapie und Paarberatung informieren. Ich freue mich über Ihren Besuch auf meiner Website.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
In dieser Woche ist Valentinstag, wahrscheinlich haben Sie diesen Eintrag auch schon in ihrem Kalender entdeckt?
Wenn ich ehrlich bin, hatte dieser Tag noch nie eine wirkliche Bedeutung für mich. Ich habe den Valentinstag immer eher als einen Tag angesehen, der den Blumenhändlern und der Süßigkeitenindustrie ein zusätzliches Geschäft beschert.
Allerdings musste ich in diesem Jahr erfahren, dass der Valentinstag ein christlicher Gedenktag ist und 469 von Papst Glasius I. als dieser für die gesamte Kirche eingeführt wurde. Er geht auf mehrere christliche Märtyrer zurück, die Valentin mit Vornamen hießen.
Erst 1969 wurde er aus dem römischen Generalkalender gestrichen.
Bei uns in Deutschland wird der Valentinstag als Tag der Liebenden gefeiert, an dem sich einige Paare als Zeichen ihrer Liebe etwas schenken. Aber bitte verstehen Sie es nicht als ein Muss sich an diesem Tag etwas zu schenken.
Die Liebe braucht viel mehr die Botschaft mit Worten, dass du mir wichtig bist und ich dich sehr mag, dich schätze und liebe.
Diese Botschaft sollte Ihren Partner im besten Fall nicht nur am Valentinstag erreichen. Und das können Sie auch ohne Geschenk nur mit ihren eigenen Worten und ein wenig mehr Zeit für den Partner, den Freund oder die Freundin ausdrücken. Wenn Sie dann doch etwas in der Hand halten möchten, kann zB eine einzige Rose ausreichen, um Ihrer großen Liebe Ausdruck zu verleihen.
Sollten Sie zum Thema Partnerschaft Fragen haben oder Hilfe benötigen, schauen Sie sich gerne auf meiner Website unter Paarberatung /Paartherapie sowie unter Einzelberatung um.
Ich wünsche allen meinen Lesern einen wunderschönen 14. Februar mit vielen liebevollen Begegnungen,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
PS: Wenn Sie zu diesem Thema mein Radiointerview bei RSH hören möchten, denn hier:
Weiterlesen…
Gestern noch Sonnenschein und heute alles grau in grau. Kennen Sie das auch, wenn Sie morgens aus dem Fenster schauen und enttäuscht sind, weil das Wetter ihnen schon gleich die Aussicht auf einen guten Tag verdunkelt.
Ich fühle mich insbesondere in der Winterjahreszeit vom Wetter beeinflusst. Aber auch in der übrigen Jahreszeit ist es wichtig, zu wissen was mir gut tut, wenn mir ein Tag „grau“ erscheint.
Mittlerweile gibt es etliche Untersuchungen, die die positiven und heilsamen Folgen von Berührungen belegen. Frühgeborene Babys entwickeln sich besser, wenn sie im Brutkasten liebevoll berührt werden. Die Genesung nach oder während einer Krankheit schreitet schneller voran, wenn die Patienten berührt werden. In Partnerschaften werden beide Partner deutlich seltener krank, wenn sich beide häufig zärtlich berühren. Intimität und Berührungen mindern allgemein Beschwerden sowie auch das subjektives Leidensgefühl.
Viele Mediziner haben längst erkannt, dass eine von positiven Gefühlen geprägte Verbindung eine ebenso wichtige Arznei sein kann, wie ein tatsächliches Medikament. Berührungen schaffen Nähe und Verbindung, und machmal sind sie auch der Schlüssel zu einem Verständnis, das vorher mit Worten nicht erreicht werden konnte.
Eine innige Umarmung, die stärkende Hand auf der Schulter oder ein liebevolles Hände-streicheln kann den grauen Alltag verändern und beruhigend wirken.
Ich möchte Sie an diesem grauen Morgen mit dem Ausblick auf meinen frühlingshaften Tulpenstrauß erfreuen und berühren. Die Wirkung angenehmer Gefühle und Berührungen wünsche ich Ihnen sehr für den Start in die nächste Woche und bis in den Alltag hinein.
Hier noch eine Buchempfehlung: „Wie Berührung hilft. Warum Frauen Wärmflaschen lieben und Männer Tee trinken sollten.“ Von dem Autor und Arzt Werner Martens geschrieben.
Wenn Sie sich über Paartherapie oder Einzelberatung informieren möchten, freue ich mich über einen Besuch von Ihnen auf meiner Website:-)
Mit sehr herzlichen Grüßen,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel
Ich kann meine Begeisterung nicht für mich behalten, nachdem ich die neue Elbphilharmonie in den ersten Tagen der Eröffnung erleben durfte. Ein imponierendes Erlebnis für immer unvergesslich, von dem ich Ihnen gerne berichten möchte.
Einem Zufall ist es zu verdanken, dass ich Eintrittskarten zu meinem runden Geburtstag geschenkt bekommen habe. Als gebürtige Hamburgerin habe ich mir sehr gewünscht unser neues Konzerthaus, auf das wir mehr als zehn Jahre bis zur Fertigstellung warten mussten, persönlich kennen zu lernen. Am Freitag letzter Woche war es endlich so weit.
Die Uraufführung des Oratoriums von Jörg Widmanns „Arche“ dirigiert von Kent Nagarno war ähnlich einer Breitband-Bibel-Verfilmung anzusehen und zu hören. Ein Riesenstück!
Auf der Bühne waren das Philharmonische Staatsorchester mit nahezu 100 Orchesterspielern und einer Orgel zu sehen. Darüber auf den Rängen war der Staatsopernchor platziert. Die Alsterspatzen waren beteiligt, die Audi-Jugenchorakademie, Kindersolisten traten auf sowie die Sopranistin Marlies Petersen und der Bariton Thomas Fischer. Alleine diese „Sängerschar“ wurde von uns auf 150 Teilnehmer geschätzt. Sehr imposant zu hören und für mich einmalig.
Das Oratorium war eine moderne Komposition mit teils sehr leisen und dann wieder SEHR lauten Tönen und unterschiedlichen Musik-Stilarten, mit Texten u.a. von Claudius, Heine, Andersen, Schiller Franz von Assisi, Nietzsche.
Es wurden musikalisch die Themen Es werde Licht, Sintflut, Die Liebe verarbeitet und als abschließendes Thema Dona nobis pacem. Diese letzte Sequenz war denn auch für mich als vertraut zu erkennen, denn die Klänge stammten aus Beethovens Neunter.
Es blieb nicht bei den angekündigten 80 Minuten Konzertdauer. Nach mehr als 100 Minuten wurde dieses XXL Oratorium mit tosendem Applaus belohnt und auch ich erhob mich gerne für die Standing Ovation zusammen mit dem übrigen Publikum.
Insgesamt ein monumentales und einmaliges Klangerlebnis, das mir auf ewig unvergesslich bleiben wird und meinem Hamburger Herz sehr gut getan hat! Unsere neue „Elphi“ hat in mir auf Anhieb einen zuverlässigen Fan gefunden:-)
Mit sehr herzlichen Grüßen nach diesem rauschenden Erlebnis,
Ihre Ute Klöppel-Wenzel