Enten-Babys und Beziehungen

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Kleine Kinder lieben es Enten zu füttern. Immer wenn ich irgendwo auf dem Wasser Enten sehe, muss ich daran denken, denn so erinnere ich es auch von meinen Kindern.

In der zurückliegenden Woche hatte ich Gelegenheit auf der Ostsee Enten zu beobachten, die in aller Ruhe ihre Bahnen schwammen. Wie eine kleine Familie wirkte die Entengruppe auf mich, die sicher miteinander verbunden schien. Enten sind außer in der Paarungszeit immer in Gruppen anzutreffen, das ist arttypisch für sie. Sie leben in Beziehung zueinander.

Auch Babys nehmen schon in den ersten Lebensmonaten Kontakt zu anderen Kindern auf und mögen es in einer Gruppe zu sein.  Aus neuesten Studien wissen wir, dass Babys schon sehr früh Strategien entwickeln, um mit anderen Babys in Kontakt zu kommen. Diese Kontakte sind der Beginn von Beziehungen und für sie eine Quelle für ihre soziale, emotionale und geistige Entwicklung.

Der französische Forscher Montagen hat in seiner Forschungskrippe festgestellt, dass Säuglinge untereinander schon mit ca. 5 Monaten über sogenannte „Sockelkompetenzen“ verfügen, um Beziehungen aufzubauen. Sie beobachten andere Kinder, betasten andere, fangen an sich zielgerichtet zu bewegen, andere nachzuahmen und zu Nachahmung zu animieren sowie ihren Willen zur Interaktion zu bekunden. Mit ca. neun Monaten versuchen Babys, anderen einen Gegenstand hinzureichen, um in Kontakt zu kommen.

In der Tierwelt können wir beobachten, was sich ähnlich bei uns Menschen in der Entwicklung abzeichnet. Als Mensch brauchen wir mindestens einen anderen Menschen zu dem wir eine sichere Beziehung aufbauen und bei dem wir uns sicher gebunden fühlen. In der Regel sind das zu Beginn die  Mutter und der Vater. Später suchen wir uns dann Spielkameraden, Freunde und noch später einen Lebenspartner. Paarbeziehungen sind Bindungsbeziehungen, das lehrt uns heute die Bindungs-Forschung.

Gelingt eine Paarbeziehung auf Dauer nicht, so hat das immer auch mit unseren frühen und früheren Beziehungserfahrungen zu tun. Beziehungsabbrüche und häufige Konflikte, nicht nur mit dem Partner, treten dann im Zusammenleben auf und machen es schwer verbindlich in einer Beziehung zu bleiben.

In meiner Praxis für Paarberatung und Paartherapie biete ich Menschen, die ihre Beziehungsfähigkeit verbessern möchten meine therapeutische Unterstützung an. Scheuen Sie sich nicht Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn es darum geht an ihrer Paarbeziehung zu arbeiten oder buchen Sie einen Termin für eine Einzelberatung , wagen Sie einen ersten Schritt!

Ich freue mich über Ihre Anmeldung mit dem Anmeldeformular oder über Ihren Anruf!

Mit herzlichen Grüßen,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

 

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Die Autorin

Jahrgang 1956. Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Söhne und ein Enkelkind. Seit 2001 bin ich im Fachbereich Psychologische Beratung tätig, seit 2007 in eigener Praxis in Großhansdorf bei Hamburg.

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