Ute Klöpper-Wenzel Blog

Herzlich willkommen auf meinem Blog rund um die Themen Paarberatung und Psychotherapie

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Oh happy snow-day!

26.2.2018
Ute Klöpper-Wenzel
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Heute haben wir Wintereinbruch in Schleswig-Holstein:-) Die Überraschung ist überwältigend-obwohl angekündigt, geht das Schneeräumen morgens für viele nicht schnell genug, um pünktlich zur Arbeit zu kommen.

Ich entscheide mich kurzerhand meine dicken Winter-Wanderstiefel anzuziehen, die besonders warme Jacke zu wählen und mich mit meinen Walking-Stöcken auf den Arbeitsweg zu begeben…

Großhansdorf ist ein lang gezogener Ort und ich muss zu meiner Praxis einmal quer durch den Wald ans andere Ende, um zum Ärztehaus zu gelangen. In den vergangenen 10 Jahren habe ich diesen Weg stets per Auto oder Fahrrad zurück gelegt, das ist meine vertraute Gewohnheit.

Aber heute lockt mich der Sonnenschein, verführt mich der schöne Neuschnee und die noch unwegsamen Straße dazu neue Arbeitsweg-Erfahrungen zu sammeln. Ich bin von Natur aus neugierig und stets offen für Neues und so fälle ich die Entscheidung eine Schneewanderung zur Arbeit zu unternehmen schon morgens um 8.10 Uhr. Eine wunderbare Erfahrung erwartet mich draußen an der frischen Luft, die ich gerne mit Ihnen teilen möchte.

Einmal andere Wege zu gehen als bisher! Das ist eine spannende und inspirierende Angelegenheit, die sich für mich gelohnt hat, wie ich feststelle, als ich nach meinem Arbeitsvormittag wieder zuhause eintreffe. Ich fühle mich richtig gut-happy, weil ich aktiv war und mich das Gehen aufgetankt hat, die 2x 40 Minuten Fussweg hin- und zurück!

Wie kann es Ihnen gelingen aufzutanken und neue Erfahrungen zu sammeln, wenn der richtige Zeitpunkt dafür da zu sein scheint?

Ich lade Sie heute ein, meine Arbeit näher kennen zu lernen unter Paarberatung/Paartherapie oder sich unter meinen themengebundenen Blogartikeln umzusehen und dort „frische Luft“ zu schnuppern.

Es würde mich auch freuen, Sie für neue Erfahrungen in meiner Praxis kennen zu lernen. Rufen Sie mich einfach an, wenn Sie einen Termin für eine Paarberatung für junge Familien, Sexualberatung oder eine Einzelberatung vereinbaren möchten: 0160 845 3900.

Ich freue mich über Ihre Nachricht oder Ihren Anruf und schicke Ihnen winterlich-weiße Grüße aus Großhansdorf!

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

Meine Lieblingssendung läuft mal wieder im Radio und ich lausche aufmerksam dem Moderator.

Er spricht darüber, wie wichtig in Partnerschaft ein einfühlsames Herz ist. Sich in den Anderen hin (-ein) zu fühlen, das Gegenüber zu beobachten, den Partner zu berühren, ihm/ihr in die Augen zu schauen, wenn wir miteinander sprechen. Das alles hat eine wichtige Bedeutung, um ein einfühlsames Herz zu entwickeln.

Kein Mensch wird mit einem empathisch-einfühlsamen Herzen geboren. Wir alle entwickeln erst im Laufe unseres Lebens die Fähigkeit uns in unser Gegenüber hinein zu versetzen und ein tieferes Verständnis für dich zu entwickeln. Diese Fähigkeit ist nicht von Anfang an in uns vorhanden, wir erwerben sie erst nach und nach.

In meiner Arbeit mit Paaren stelle ich immer wieder fest wie wichtig es ist über die Fähigkeit des einfühlenden Herzens zu verfügen, um die Partnerschaft dauerhaft auf ein solides Fundament zu stellen. Viele Partnerschaften geraten in die  Schieflache, weil gerade diese Fähigkeit nicht lebendig gelebt werden kann.

In der Emotionsfokussierten Paartherapie nach Susan M. Johnson, die ich in meiner Arbeit mit Paaren anwende, erlernen die Paare nach und nach sich in den Partner hinein zu versetzen. Dadurch wird auch destruktiven Streitmustern vorgebeugt. Allerdings braucht es viel Geduld, ausreichend eigene Motivation und genug Zeit, bis es den Partnern gelingt sich mit einem einfühlsamen Herzen zu begegnen.

Wenn Sie neugierig geworden sind, dann informieren Sie sich gerne über meine Arbeit unter Paartherapie und Einzeltherapie auf meiner Website.

Mit meinem Foto oben wünsche ich Ihnen „schöne Aussichten“ für Ihre Partnerschaft und grüße Sie herzlich,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

 

Eine Trennung ist für Eltern und Kinder immer ein schwerwiegendes und  schmerzhaftes Ereignis. In meiner Praxis finden sich daher auch Paare ein, die für diese schwierige Phase eine Trennungsberatung wünschen, um die Kinder so gut wie möglich auf die Trennung vorzubereiten.

Grundsätzlich ist es ratsam durch ein feinfühliges Gespräch die Kinder über die bevorstehende Trennung zu informieren und ihnen einen Grund für die Trennung zu nennen. Je nach Alter kann ein einfacher Satz wie „Mama und Papa sind kein Liebespaar mehr“, den Kindern erst einmal als Erklärung genügen. In den allermeisten Fällen haben die Kinder sowieso schon eine Ahnung davon, dass es zwischen Mama und Papa längere Zeit nicht mehr gut läuft und die Familienatmosphäre aus dem Gleichgewicht geraten ist. Eltern sollten sich vor einem solchen Gespräch ausreichend Zeit zur Vorbereitung nehmen, um den Kindern auch mitzuteilen, wie die zukünftige Wohnsituation aussehen wird.

Eine sehr wichtige Mitteilung sollte in dem Eltern/Kind-Gespräch auch nicht fehlen, dass die Trennung der Eltern nicht gleichbedeutend ist mit einer Trennung vom Kind. In Kindern entstehen schnell Ängste auch verlassen zu werden, wenn die Eltern einander verlassen. Deshalb sollte der Hinweis nicht fehlen, dass die Liebe zum Kind verlässlich bleibt und keiner  der beiden Elternteile vor hat das Kind zu verlassen! Das vermeidet Unsicherheiten im Kind und soll ein Gefühl von Sicherheit in der Beziehung zu beiden Elternteilen aufrecht erhalten.

Feindseligkeiten zwischen den Eltern im Verlauf der Trennung sind ein Hauptproblem für Kinder. Ist die Atmosphäre zwischen den Eltern sehr zerstritten, dann wirkt sich das auf das Kindeswohl  aus. Beide Eltern müssen daher üben und lernen, die Paarebene von der Elternebene zu unterscheiden. Das bedeutet zu erkennen, dass sie als Mann und Frau gescheitert sind, aber als Eltern zukünftig kooperieren müssen zum Wohl des Kindes. Gelingt es ihnen nicht diese beiden Ebenen voneinander zu unterscheiden und sich friedvoll über Belange, die mit dem Kind zusammenhängen zu einigen, sollten sich Eltern zügig nach Beratungshilfe umschauen.

Hier liegt oft die größte Schwierigkeit für Eltern in Trennungssituationen, weil es nicht gelingt zu einer guten Kommunikation miteinander zu gelangen, wenn es darum geht die Kinder im Blick zu behalten. Gerade bei massiven Schwierigkeiten von Eltern in der Kommunikation über Belange des Kindes, ist es dringlich zu empfehlen Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen. 

Unter der Überschrift „Kinder im Blick“ wurde ein Beratungs-Konzept für Eltern und Kinder in Trennungssituationen entwickelt. Hier geht es darum alle Beteiligten zu unterstützen eine bessere Art der Kommunikation zu erreichen und alte Verhaltensmuster zu durchbrechen. Auch in meiner Praxis arbeite ich mit Trennungspaaren nach diesem erprobten Konzept.

„Gute Unterstützung für die ganze Familie hilft besser zu leben.“ Nach diesem Leitsatz biete ich Ihnen meine fachkompetente Trennungsberatung oder Paarberatung an oder auch eine Einzelberatung. Schreiben Sie  mir oder rufen Sie mich direkt an und vereinbaren Sie einen Termin mit mir.

Mit herzlichen Grüßen im grauen Januar-Monat,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

 

 

Dieses Mal bin ich spät dran Ihnen ein gutes Neues Jahr zu wünschen, bitte entschuldigen Sie meine Verspätung, wir haben ja immerhin schon den 10. Januar! Das liegt daran, dass ich mich erst einmal durch meine übrige Schreibtisch-Arbeit durcharbeiten wollte, bevor ich es an den PC geschafft habe, um einen neuen Blog-Beitrag zu schreiben.

Eigentlich bin ich auch noch gar nicht ganz fertig mein Arbeitszimmer aufzuräumen, wie jedes Jahr in der ersten Januarwoche. Ich bin irgendwie langsam und mehrmals aufgehalten worden in den letzten Tagen. Daher  ist noch immer nicht alles geschafft, was ich mir vorgenommen hatte…

Da lese ich am zurückliegenden Sonnabend in der WE-Ausgabe vom Hamburger Abendblatt unter der Rubrik „Von Mensch zu Mensch“ einen Artikel mit der Überschrift: Wenn Unordnung krank macht. Bin ich etwa unordentlich und vielleicht krank, frage ich mich und lese weiter?

In dem Artikel werde ich dann eines besseren belehrt und das beruhigt mich. Denn wer unter dem sogenannten Messi-Syndrom leidet kann mit der Parole „Räum mal auf“ nichts anfangen. Betroffene leiden unter Unordnung, bekommen sie aber nicht in den Griff. Ich sammle zwar auch gerne gewisse Dinge, aber ich kann mich dann auch wieder davon trennen, wenn es angesagt ist. Ich bin also keine Messi, das entlastet mich dann doch sehr.

Als Messi werden Menschen bezeichnet, denen es schwer fällt, sich zu organisieren, ihre Wohnung in Ordnung zu halten oder Alltagsverpflichtungen nachzukommen. Ein wesentliches Charakteristikum ist das Sammeln und der starke innere Widerstand im Chaos keine Ordnung herstellen zu können.

Heute weiß man, dass neben „diesem äußeren Chaos“, der Sammelleidenschaft, auch ein inneres Chaos vorhanden ist. Die Wissenschaft spricht hier von einer frühen Bindungsstörung, die im Zusammenhang mit dem übertriebenen Sammeln steht.

„Oft führen Entwicklungstraumen in der Kindheit dazu, dass sich Betroffene an Gegenstände binden, weil sie mit der Bindung an Menschen schlechte Erfahrungen gesammelt haben.“

Betroffene können sich Hilfe suchen und/oder Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe aufnehmen, wenn Sie sich in diesem Phänomen wiedererkennen und darunter leiden. Beides finden Sie entweder unter www.messi-syndrom oder unter www.kiss-hh.de 

Wenn Sie ein Gespräch oder eine Beratung mit mir wünschen, nehmen Sie gerne Kontakt per Email auf und schauen Sie sich auf meiner Website um unter Einzelberatung oder Paarberatung .

Ich wünsche Ihnen alles, alles Gute für ein zufriedenes Jahr 2018 !!

PS: Auf einem Spaziergang in diesen Tagen fiel mir dieser sonnig-aufgeräumte Carport ins Auge:-)

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

 

 

 

In diesem Jahr bin ich, wie auch die zurückliegenden Jahre am Heiligen Abend in die Kirche gegangen. Allerdings hat es mich dieses Mal in eine evangelische Kirche in Gießen geführt.

Neben sehr schöner Musik durch die örtliche Kantorei, haben wir als Gemeinde Weihnachtslieder gesungen. Eins der Lieder war das bekannte Lied: „Vom Himmel hoch das komm ich her“.

Wussten Sie schon, dass dieses bekannte Weihnachtslied einst von Martin Luther geschrieben und komponiert wurde? Luther war ein Sing-und Songwriter und hat dieses Lied 1535 geschrieben, weil er ein Weihnachtslied für die Familie brauchte. Wir kennen heute noch diese bekannte Melodie, aber beim Text müssen die meisten von uns passen, denn wer kann schon von sich behaupten, dass er bzw. sie 15 Strophen auswendig mitsingen kann? Mir geht da jedenfalls der Text aus, wenngleich ich immer noch die Puste zum Mitsingen aufbringe.

Ich habe das Singen im Weihnachtsgottesdienst sehr genossen und kann Luther verstehen, der einst sagte: „Gottes Wort will gepredigt und gesungen werden.“

Ich wünsche Ihnen an diesem 2. Weihnachtstag frohe Weihnachten wo immer Sie auch sind und wo immer Sie auch Weihnachtslieder gesungen haben!

Kommen Sie gut in das Neue Jahr hinein und bleiben Sie behütet, gesund und zuversichtlich.

Ich stehe Ihnen auch im Jahr 2018 wieder mit meinen Angeboten zur Verfügung und freue mich über Nachrichten von Ihnen.

Mit sehr herzlichen Grüßen zum Jahresende,
Ihre
Ute Klöpper-Wenzel

Heute kam das licht
plötzlich ins haus geschneit
und ich hatte nicht mal ein bißchen zeit
mir durchs haar zu fahren
den hemdknopf zu schließen
contenance zu bewahren
den schock zu genießen

licht hat sich breit gemacht
stand auf den stufen
als hätte es post gebracht
und käm wie gerufen.
(gelesen im „Anderen Adventskalender“)

Es ist Adventszeit und ich kaufe mir eigentlich jedes Jahr den „Anderen Adventskalender“, der wird vom Andere Zeiten e.V. raus gebracht. Die Mitarbeiter dort machen sich immer viele Gedanken darüber, wie Sie Ihre Leser in der Adventszeit mit ausgewählten Texten auf den „Weg nach innen“ begleiten können. Mir haben die Zeilen für heute, Freitag den 8.12. gefallen, denn ich fühlte mich zum Nachdenken und inne halten angeregt und davon möchte ich Ihnen gerne berichten…

Ich hatte heute mein ganz persönliches Licht, das zu mir in mein Haus geschneit kam. Es erreichte  mich nämlich vormittags die Bitte unserer Schwiegertochter, ob ich abends unseren Enkel ins Bett bringen könne. Diesen Wunsch habe ich ihr sehr gerne erfüllt und hatte dann abends eine wunderbare Zeit mit dem kleinen Menschen, bis er endlich im Land der Träume abgetaucht war. Es waren derart lichte Momente für mich mit ihm Zeit zu verbringen, die mich geradezu vom Alltagsstress befreiten. Ich war am Ende des Abends müde und erfüllt zugleich. Ein Kind war in meine Erwachsenen-Welt eingedrungen und hatte mein Herz mit großer Freude erfüllt.

Ich wünsche Ihnen ebensolche lichten Momente in der noch verbleibenden Adventszeit, Momente die plötzlich angeschneit kommen, durch die Sie sich beschenkt und beglückt fühlen. Ich wünsche Ihnen ein Stück Weihnachtsbotschaft und Freude über das Kind in der Krippe vorweg, so dass Sie das Weihnachtsfest gut vorbereitet erleben und es genießen können.

Für einige Menschen wird aber gerade die Advents- und Weihnachtszeit zu einer besonders stressigen und krisenhaften Zeit, darum möchte ich Sie an dieser Stelle  auf meine Angebote aufmerksam machen, die Sie unter Einzeltherapie und Paarberatung finden können. Melden Sie sich gerne, wenn Sie einen Termin vereinbaren möchten.

Mit sehr herzlichen Grüßen zum 2. Advent,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

„Jeder Mensch hat das Potential, mit einem anderen glücklich zu werden.“
Das ist doch eine sehr positive Aussage, die wir da auf dem Cover der neuesten Ausgabe der PSYCHOLOGIE HEUTE lesen können.

Allerdings ist der Weg zum gemeinsamen glücklich-werden nicht immer mühelos, das kann ich aus persönlicher Erfahrung und aus meinen Beratungsgesprächen mit Paaren bestätigen. Wenn die Liebe zu scheitern droht, gibt es immer auch gegenseitige Schuldzuweisungen, die die Partner von einander trennen. Dabei ist niemand grundsätzlich unbegabt für die Liebe. Jeder trägt das Potential in sich mit einem anderen glücklich zu werden, das wissen wir heute. Aber wie kann das gelingen?

Es ist wichtig, die frühen Stolpersteine in der Partnerschaft zu erkennen und sich rechtzeitig mit der eigenen Bindungsgeschichte auseinander zu setzen. Denn das, was ich mitbringe aus meiner Ursprungsfamilie in meine Paarbeziehung wirkt sich auf mein aktuelles Beziehungsverhalten aus.

In unserer Kindheit entsteht unser Beziehungsprogramm.

Dieses von unseren Eltern vorgelebte Programm beeinflusst, wie wir unsere Partnerschaften im Hier und Jetzt gestalten. Beziehungsfähigkeit ist etwas, das wir im Elternhaus lernen und mit in unsere späteren Partnerschaften tragen.

In langjährigen Partnerschaften treten immer wieder Momente auf, die uns zu Kompromissen herausfordern und uns die Fähigkeit zur Anpassung abverlangen. Wer sich nicht anpassen kann, kann sich nicht dauerhaft binden und die Beziehung gerät schnell ins Schleudern.

Komm her-geh weg! Dieses Spannungsfeld in Partnerschaft fordert beide heraus, denn die andere Seite von Verbundenheit ist die Autonomie. Wer in Partnerschaft nicht autonom bleibt, verliert sich selbst. Das kann langfristig das Aus für die Partnerschaft bedeuten. Deshalb gilt es, sich beispielsweise nicht aus Verlustangst an den Partner/in zu klammern. Denn das würde die Beziehung belasten und wohlmöglich den Partner langfristig zur Flucht verleiten.

In der Arbeit mit Paaren spricht man von Teufelskreisen, wenn sich ein Paar in seinem Beziehungsalltag unglücklich miteinander verknotet hat. Hier geht es dann in der Paartherapie darum, das eigene Beziehungsprogramm zu reflektieren und das alte Programm mit Hilfe einzelner Therapieschritte zu entmachten. Es bleibt dafür in Folge unerlässlich angemessene Einstellungen und Verhaltensweisen zu verändern und einzuüben, um dadurch die Partnerschaft auf ein sicheres Fundament zu stellen und vor allem um glücklich(er) zu werden.

Sollten Sie sich therapeutische Unterstützung wünschen auf Ihrem Weg glücklich(er) zu werden als Paar, dann rufen Sie mich gerne an oder vereinbaren Sie online einen Termin mit mir.

Ich freue mich über Ihre Nachrichten!

Mit adventlichen Grüßen und genießen Sie ein wenig die Vorweihnachtszeit, denn diese Zeit ist in diesem Jahr besonders kurz!

Ihre

Ute Klöpper-Wenzel

 

 

In den letzen Monaten lebe ich in einer Großfamilien-Situation mit einem mittlerweile Einjährigen kleinen Menschen zusammen. Es sind wunderbare Momente der gemeinsamen Zeit, die mir dadurch immer wieder geschenkt werden.

Für viele Paare ist es eine große Herausforderung nach dem Baby wieder zu einer erfüllten Zweisamkeit zurück zu finden. Wen wundert es, denn die ersten Monate nach der Geburt sind meist eine sehr anstrengende Phase für die frisch-gebackenen Eltern.

Die Forschung hat belegt, dass rund ein Drittel der jungen Elternpaare nach der Geburt ihres Babys nicht wieder zu einer zufriedenen Partnerschaft und Sexualität zurückfinden. Dieser „Beziehungsalltag“ spiegelt sich auch bei den Paaren wieder, die zu mir in die Praxis kommen. Denn wenn sich der Zustand der Erschöpfung über längere Zeit hält, gerät die Beziehung schnell  in die Schieflage.

Ist der Fortpflanzungswunsch erst einmal erfüllt und das Baby da, stehen die jungen Eltern vor vielen neuen Herausforderungen und „nebenbei“ vor der Aufgabe ihre Sexualität wieder aufzunehmen.

Er sagt „ich bin gekränkt, weil sie mich abweist“.
Sie sagt „er sieht nicht, was ich alles leiste, in der Situation habe ich keine Lust“.

Da bleiben enttäuschte Erwartungen zurück und es  treten schnell Unzufriedenheit, Spannungen und nicht zuletzt Streit zwischen den jungen Eltern auf.

Wie kann es gelingen „Eltern zu werden und Paar zu bleiben“. Diese Frage stellt sich allen Eltern nachdem das Wunschkind geboren ist.

Dabei kann beiden oft schon ein offenes Gespräch zu zweit helfen, um über dieses wichtige Thema miteinander wieder in Kontakt zu kommen und Lösungen zu finden. In meinen Beratungsgesprächen mit Paaren höre ich allerdings immer wieder, wie schwer es ist die Sprachlosigkeit zu überwinden, Offenheit füreinander aufzubringen und Gesprächsbereitschaft zu schaffen.

Aus dieser festgefahrenen Situation findet das Paar nicht unbedingt alleine wieder heraus. Da braucht es manches Mal verfügbare Großeltern und Helfer, die zur Seite stehen, um dem Elternpaar Freiräume zu verschaffen.

Scheuen Sie sich nicht so früh wie möglich diesen „kleinen Problemen“ zu begegnen und verzichten Sie nicht zu lange, denn als Eltern brauche Sie genauso wie ihr Baby körperliche Nähe, Geborgenheit und Liebe. Die Zufriedenheit in der Partnerschaft kommt nicht nur Ihnen als Paar zugute, sondern in gleicher Weise Ihren Kindern, die das Klima zwischen den Eltern ganz genau wahrnehmen.

Nehme Sie gegebenenfalls auch fachliche Hilfe in Anspruch, denn es lohnt sich in die Partnerschaft zu investieren und nicht zu denken, alles regelt sich schon mit der Zeit von selbst.

In meiner Praxis biete ich Sexualberatung und Paarberatung an und beides auch mit dem Schwerpunkt Paarberatung für junge Eltern.

Schreiben Sie mir oder rufen Sie mich an, wenn Sie einen Termin zum Kennenlernen vereinbaren möchten, denn dadurch eröffnet sich für Sie die Möglichkeit ihre Situation zu verbessern und sich zu entlasten.

Mit hoffnungsvollen Grüßen und guten Wünschen an diesem grauen November-Wochenende,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

Wenn ich Paare in der Abschluss-Stunde verabschiede, kommt in der Regel spätestens dann die Stunde der Wahrheit, ob ihnen die Paarberatung bei mir tatsächlich auch weiter geholfen hat. Hier ist immer auch Raum und Zeit für Kritik am Prozess der gemeinsamen Arbeit.

Dass Paare das sogenannte Zwiegespräch erlernen liegt mir in meiner Arbeit besonders am Herzen. Hierbei geht es darum, wie es dir und mir gelingen kann, in wertschätzender Weise miteinander ins Gespräch zu kommen, sodass sich unsere Paarbeziehung dadurch vertiefen kann.

„Unsere Zuneigung zueinander wächst, je mehr wir voneinander erfahren.“  Das ist eine Erkenntnis der Sozialpsychologie und so schreibt es Michael Lukas Moeller in seinem Buch „Die Wahrheit beginnt zu zweit“.

Geteilte Freude ist doppelte Freude-geteiltes Leid ist halbes Leid. Diese einfache Beziehungs-Gleichung sollte Paare ermutigen sich immer wieder, mindestens einmal pro Woche auf ein Zwiegespräch miteinander einzulassen. Eine verbindliche Verabredung an einem Abend in der Woche ist dafür unerlässlich und die Einhaltung einiger Regeln:

  • Einer ist der Sprecher, einer der Hörer, beide sitzen sich gegenüber.
  • Der Sprecher spricht in der Ich-Form von und über sich
  • keine Beschimpfungen und/oder Beschuldigungen
  • nach zehn Minuten werden die Rollen getauscht

Zu Beginn sollte ein Paar nicht über Konfliktthemen miteinander sprechen, zumindest dann nicht, wenn sich das Paar gerade in einer Krise befindet. Zu schnell wird sonst aus einem Zwiegespräch ein Zwietracht-Gespräch.

In der Sprecherrolle sollte es darum gehen über eigene Unsicherheiten, Ängste und Empfindungen zu sprechen. Der Hörer sollte beim Zuhören daran denken, dass zuhören heißt „ich höre zu“, was nicht gleichbedeutend ist mit zustimmen. Einander-Mitteilen stärkt das gegenseitige Mitempfinden am wirkungsvollsten.

An dieser Stelle ist es mir wichtig Ihnen nicht das Bild vermitteln zu wollen, dass diese Gesprächstechnik mal eben schnell zu erlernen ist. Es bedarf vielmehr sehr viel Übung und Geduld, zu erlernen die Welt mit den Augen des anderen zu sehen und zu verstehen.

Wenn Sie neugierig geworden sind, wenn Sie unter Umständen denken, dafür wünsche ich mir Unterstützung, dann rufen Sie mich gerne an und wir vereinbaren einen Termin zum Kennenlernen.

Ich freue mich über Nachrichten von Ihnen zum Thema Zwiegespräch, vielleicht haben Sie schon Erfahrungen gesammelt und möchten Sie gerne mitteilen?!

Mit sehr herzlichen Grüßen zu diesem mir wichtigen Thema,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

 

 

Kennen Sie sie schon die vier apokalyptischen Reiter, die Ihre Paarbeziehung gefährden? Wenn nicht, dann sollten Sie sie kennenlernen…

Der namhafte US amerikanische Psychologe und Professor für Psychologie an der Universität von Washington John Gottman hat sie benannt. Nachdem er eine Reihe von Studien durchgeführt hat, kommt er zu dem Schluss, dass…

übermäßige Kritik sowie MissachtungRückzug und häufige Rechtfertigung gegenüber dem Partner zu den vier Kommunikationssünden einer Paarbeziehung gehören. Halten sich diese Verhaltensweisen über einen längeren Zeitraum in der Partnerschaft, ist es nur eine Frage der Zeit, wann die Beziehung in der Sackgasse endet. Eine Trennung ist dann vorprogrammiert.

Diese traurige Tatsache wurde durch mehrere Studien belegt.

Es lohnt sich daher an seiner Paarbeziehung rechtzeitig „zu arbeiten“. Warten Sie nicht so lange bis durch Schweigen oder Ignorieren die Beziehung vor dem endgültigen Aus steht. Ein Vorbote einer krisenhaften Beziehung ist die emotionale Kälte, die sich ausbreitet, weil ich mich von dir nicht mehr verstanden fühle. Die Partner verschließen sich zunehmend voreinander und die Liebe bleibt dadurch endgültig auf der Strecke. Ein starkes Gefühl von Entfremdung breitet sich aus, wodurch beide Partner schließlich nur noch die Trennung als  sinnvoll erachten.

Gottman läßt durch seine und die von Su Johnson entwickelte Emotionsfokussierte Paartherapie die Paare wieder in eine emotionale Verbundenheit miteinander eintreten. Die Partnerschaft erscheint wie neu belebt, sodass die Liebesbeziehung der Partner wieder im Vordergrund steht.

„Paarbeziehungen sind Bindungsbeziehungen!“, das weiß man heute. Daher geht es darum die Bindungsbeziehung in der Partnerschaft wieder aufleben zu lassen und das Liebesgefühl wieder zu erwecken.

In den letzten zwei Jahren habe ich in meiner Praxis angefangen nach dieser Therapiemethode mit Paaren zu arbeiten. Ich bin dabei diese emotional-tiefgehende Methode mehr und mehr kennen zu lernen und therapeutisch anzuwenden. Der gute Erfolg in der Arbeit motiviert mich weiterhin mit diesem bindungsorientierten Ansatz zu arbeiten.

Wenn  Sie interessiert sind eine Paartherapie oder Sexualberatung in Anspruch zu nehmen, weil Sie wissen, dass Ihre Beziehung in der Krise ist, dann rufen Sie mich gerne an. Sie können auch online einen Termin für ein Erstgespräch buchen. Über Ihre Nachricht freue ich mich!

Mit sehr herzlichen Grüßen in der ersten Hälfte des Oktobers,

Ihre Ute Klöppel-Wenzel

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Die Autorin

Jahrgang 1956. Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Söhne und vier Enkelkinder. Seit 2001 bin ich im Fachbereich Psychologische Beratung tätig, seit 2007 in eigener Praxis in Großhansdorf bei Hamburg.

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