Was bewegt mich am Muttertag Ihnen zu schreiben?! Dieser Tag steht als Muttertag im Kalender, so lesen wir es jedes Jahr wieder. In meinem Kalender steht für heute auch noch folgendes: Ende des zweiten Weltkrieges in Europa am 08.05.1945. Heute vor 77 Jahren endete der bis dahin verheerendste Krieg in der Menschheit.
Hier bei uns in Schlewig-Holstein ist heute am 08.05. Landtagswahl und das fordert uns heraus zur Wahl zu gehen. Es gibt also noch einen Grund das heutige Datum zu beachten:-)
In der Welt am Sonntag von heute, dem 08.05. lese ich einen Artikel zum Thema „Mütter die die Welt bewegen“. Darin heißt es Mutterliebe ist ein unaufhaltsamer Motor, sie kann motivierend sein, wie keine andere. Dafür gibt es historische Fallbeispiele, wie den von Thomas Alva Edison, dem Erfinder und Entwickler des elektrischen Lichts und der Elektrizität. Als er in der Schule von seinem Lehrer als zurückgeblieben bezeichnet wurde, beschloss seine Mutter ihn von der Schule zu nehmen und ihn selbst zu unterrichten. Und so schuf sie damit die Grundlage der Karriere für einen der bedeutendsten Erfinder der Moderne. „Meine Mutter hat mich erschaffen,“ sagt er später. „Sie war so überzeugt von mir, und ich hatte das Gefühl, dass ich jemanden hatte, den ich nicht enttäuschen durfte“. Edison hat der mütterliche Einfluss weit gebraucht.
Aber es gibt auch viele Beispiel von Menschen, die an ihrer Mutterliebe zerbrochen oder durch sie zumindest beeinträchtigt sind. Die US-amerikanische Psychologin Susan Forward prägte den Begriff der „klaffenden Mutterwunde“, die innere Leere, die entstehe, wenn wir zu wenig bemuttert worden sind. Dieses Symptom kenne ich auch aus Schilderungen von Klienten, die zu mir zur Paartherapie kommen. Die fehlende Mutterliebe hinterlässt eine große Lücke. Später wird es dadurch dann auch in Paarbeziehungen schwierig, weil eine sichere und vertrauensvolle Bindung zu einem Partner nur schwer aufgebaut und aufrecht erhalten werden kann. Wir wissen heute durch Studien, dass die Wahrscheinlichkeit, Verhaltensprobleme wie z.B. Aggressionen zu entwickeln, bei jenen deutlich erhöht ist, deren Mutter in den ersten Lebensjahren keine sichere Bindung zu ihnen aufbauen konnte.
Die Emotionsfokussierte Paartherapie nach Dr. Sue Johnson (kurz EFT) arbeitet bindungsorientiert mit Paaren und möchte Paare darin unterstützen eine vertrauensvolle Paarbeziehung miteinander zu entwickeln. Oft geraten Paare ungewollt in ein destruktives Beziehungsmuster, das sich nicht ohne Hilfe von außen und eine Paartherapie auflösen lässt. Lesen Sie mehr dazu unter https://www.eftcd.de
Ich wünsche uns allen einen wunderschönen Wonnemonat Mai und grüße Sie herzlich,
Ihre Ute Klöpper-Wenzel