Die Sexualität stellt innerhalb einer Paarbeziehung eine wichtige Säule dar, wenn die Beziehung dauerhaft bestehen bleiben soll. Je zufriedener sich ein Paar in seiner Sexualität miteinander fühlt, um so eher lassen sich auch schwierige Phasen einer Beziehung meistern.
In meinen Paarberatungen zeigt sich leider sehr oft, dass gerade diese wichtige Säule nicht intakt ist oder gar nicht mehr miteinander geteilt wird. Diese Erfahrung in meinem Praxisalltag hat mich motiviert mehr darüber in meinem Blog zu schreiben. Ich möchte gerne mit meinen Lesern über dieses wichtige Thema sprechen, frei nach dem Motto: „Let´s talk about sex!“. Sex ist nämlich nach wie vor schnell ein Tabuthema und das, obwohl die allgegenwärtige mediale Präsenz, das nicht vermuten lässt.
„Wo man am meisten fühlt, weiß man am wenigsten zu sagen.“
Das ist ein Zitat von Annette von Droste-Hülsdorff und diese Worte möchte ich meiner mehrteilige Serie zum Thema Sexualität in der Paarbeziehung voranstellen.
Fühlen Sie sich also eingeladen immer mal wieder in meinem Blog zu diesem Thema einen Beitrag von mir zu lesen. Hoffentlich kann ich Ihnen etwas zu diesem Thema „sagen“.
Die erste gute Nachricht ist die, dass in der Regel jeder Mensch in der Sexualität sogenannte Lernschritte vollziehen kann. Sexualität ist erlernbar und veränderbar, kann sich sozusagen wie ein Liebeslernprozess entwickeln.
Unser Körper wünscht sich Sexualität und unsere Kognitive Instanz (unser Gehirn) beschäftigt sich ebenfalls mit diesem Bedürfnis. In unserer Fantasie spielt sich bei den meisten Menschen viel zu diesem Thema ab und das ist auch gut so, denn Sexualität gehört zu den Grundbedürfnissen eines jeden Menschen.
Die Schwierigkeit besteht allerdings oft darin, beides (Kopf und Körper) zusammen zu bringen und zu einer zufriedenen Sexualität zu gelangen, die in einer Paarbeziehung Erfüllung erfährt und im besten Fall miteinander gelebt wird.
Lesen Sie in Folge II weiter, worin ein erster wichtiger Schritt bestehe könnte, hin zu mehr Zufriedenheit…