Krieg in Europa!

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Was uns alle beschäftigt seit mehr als drei Wochen, das ist der Krieg in der Ukraine. Wir alle in Europa, aber auch viele Menschen in der übrigen Welt sind darüber erschrocken und mehr noch, sehr beunruhigt. Jeden Tag erreichen uns neue Nachrichten und Bilder über den grausamen Krieg und die Zerstörung in der Ukraine.

Nach über zwei Jahren Corona-Pandemie müssen wir uns nun mit einem neuen angstmachendem Thema auseinander setzen. Selbstverständlich begegnet mir das Thema Krieg auch in meiner Praxis für Paarberatung und Paartherapie in meinen Gesprächen mit den Paaren. Deshalb möchte ich auch hier darüber schreiben. Und, ja, das Thema beschäftigt mich natürlich auch persönlich in meiner inneren Gedankenwelt.

Wenn durch äußere Umstände die Welt ins Wanken gerät, dann entsteht oft gleichzeitig ein Gefühl von innerer Unsicherheit in uns, das ist ein ganz nachvollziehbarer Prozess. Der Krieg in der Ukraine, ein Krieg innerhalb der europäischen Grenzen, löst bei uns Menschen große Angst und Sorgen aus, davon ist nahezu jeder betroffen. Aber wie können wir dem begegnen. um uns nicht ohnmächtig und dem emotional völlig ausgeliefert zu fühlen?

Ich möchte meinen Lesern hier ein paar Strategien vorstellen, die ich mir zueigen gemacht habe, um besser mit den Bildern und den Nachrichten über das Kriegsgeschehen in der Ukraine umgehen zu können:

Sprechen  Sie mit Ihrem Partner in Abständen offen und ehrlich über Ihre Gedanken und Gefühle, über das, was Sie zu dem Thema am meisten beschäftigt und belastet. Erwarte von deinem Gegenüber keine Lösungen als Antwort, sondern bitte eher um Verständnis für deine innere Gestimmtheit und deine Sorgen, deine Ängste. Zuhören ist hier oft das, was am meisten gebraucht wird. Wenn wir uns einander mitteilen, teilen wir das, was wir einander sagen und wir können dadurch Entlastung erfahren.

Tun Sie etwas, kommen Sie ins Handeln. Denn wir können etwas tun für die Menschen in der Kriegsregion Ukraine. Wir können etwas TUN, um nicht in unserer Ohnmacht und Angst stecken zu bleiben. An vielen Stellen in unserem Land können wir uns einbringen durch Sach- und/oder Geldspenden, indem wir Hilfsangebote- und/oder Unterstützung anbieten, oder u.U. in einem Gebetskreis für den Frieden aktiv mitmachen.

Machen Sie von Zeit zu Zeit eine Informationspause. Lassen Sie die Informations- und Nachrichtenquellen aus, die Sie normalerweise nutzen. Mal einen Tag keine Nachrichten im Fernsehen schauen, einmal keine Tages-Zeitung lesen oder das Smartphone zu den neusten News befragen.

Tun Sie sich selbst etwas gutes. Was tut MIR gut? Das ist auch Ihre Aufgabe, sich selbst gut zu versorgen, die innere Aufmerksamkeit auf das zu lenken, wobei ich mich gut fühle. Das kann ein besonders gutes Essen sein, ein Konzert aus der Mediathek hören, einen Spaziergang und Bewegung in der Natur unternehmen oder im Fitness-Center aktiv zu sein, vielleicht lassen Sie sich auch von Ihrem Partner abends auf dem Sofa die Füße massieren (das meine ich wörtlich-:).

Meine Praxis für Paarberatung und Paartherapie ist seit dieser Woche wieder geöffnet und offen für Ihre Nachrichten. Mich hatte das Corona-Virus vor kurzem auch erreicht und für einige Tage zur Ruhe und zu einer Arbeitspause gezwungen. Nun bin ich wieder fit und fühle mich gut geboostert, um angstfreier und bestenfalls ohne eine weitere Coroan-Infektion über den Sommer zu kommen, hoffentlich!

Ich grüße Sie herzlichst in diesen ersten Frühlingstagen,

Ihre Ute Klöpper-Wenzel

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Die Autorin

Jahrgang 1956. Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Söhne und ein Enkelkind. Seit 2001 bin ich im Fachbereich Psychologische Beratung tätig, seit 2007 in eigener Praxis in Großhansdorf bei Hamburg.

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